Wien - Das Internet wird sich in kürzester Zeit zu einer "allgegenwärtigen Cyberspace-Handelsplattform" für den Geschäftskunden-Bereich (Business-to-Bussiness, kurz B2B) entwickeln, ist Deloitte Consulting überzeugt. Der B2B-Anteil am gesamten elektronischen Handel werde bis 2003 auf 1,3 Bill. US-Dollar (1,25 Bill. Euro/17,3 Bill. S) steigen und damit den Privatkundenbereich (Business-to-Consumer, kurz B2C) um das Sechsfache übersteigen, prognostizierte der Managementberater in einer heute, Freitag, veröffentlichten Studie. "Die rasante Entwicklung der Online-Handelsplattformen hat bereits 1999 eine Welle von Investitionen in B2B-Unternehmen ausgelöst, die sich nach Überwindung des Jahr-2000-Problems noch weiter verstärken wird", schätzte Peter Gloor, Leiter des europäischen Deloitte-Geschäftsbereichs Electronic Business. Gewinner dieser Entwicklung seien vor allem Hard- und Softwareunternehmen, die den Handelsplattformen die Infrastruktur zur Verfügung stellen. Auch Unternehmen, die diese Infrastruktur schnell und effizient zu nutzen wüßten, hätten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, so Gloor. (APA)