Washington wertete die dreitägigen Gespräche als "Anfang eines Prozesses". Die USA, China, Südkorea, Russland und Japan wollen Nordkorea dazu bewegen, sein wieder aufgenommenes Atomprogramm einzustellen. Dafür werden mögliche Sicherheitsgarantien und Wirtschaftshilfe in Aussicht gestellt. Die Forderung Nordkoreas nach einem formellen Nichtangriffspakt lehnen die USA aber ab.
China hofft, dass die erste Sechser-Runde das gegenseitige Verständnis fördert und "eine gute Atmosphäre für künftige Gespräche legt", wie Außenminister Li Zhaoxing laut Nachrichtenagentur Xinhua bei einem Empfang der Delegationen sagte. Im Mittelpunkt des zweiten Tages der Gespräche im chinesischen Staatsgästehaus im Westen Pekings standen Diskussionen, nachdem am Vortag alle Delegationen ihre Eröffnungserklärungen abgegeben hatten.