Klagenfurt - "Einen Schritt voraus" will das EU-Projekt „Equalize“ mit 16 PartnerInnen bei der Frauenförderung sein. Die Entwicklungspartnerschaft mit dem Land Kärnten, der Universität, Interessensvertretungen, Betrieben und Non Profit Organisationen soll es Frauen ermöglichen, besser auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Über die Grenzen hinaus hat das Projekt PartnerInnen in Spanien.

Als Ziele des Projekts werden eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben angestrebt. Langfristig soll die Zahl der BerufsaussteigerInnen nach der Karenz vermindert werden. Mittels Equal sollen Lehrabbrecherinnen auch vermehrt zu einem Abschluss finden.

Maßnahmen

Bei Equalize werden Frauen vor, während und nach ihrer Karenzzeit über gesetzliche Grundlagen und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert, der Erfahrungsaustausch und Aufbau eines Kontaktnetzes zwischen Unternehmen und Frauen wird forciert. Persönliches Coaching soll die Frauen bei ihren Entscheidungen und Vorlieben unterstützen. Frauen, die aus verschiedenen Gründen ihre Lehre abgebrochen haben und jetzt ohne Abschluss dastehen, bekommen von Equalize die Chance, einen gleichwertigen Abschluss in einem "zukunftsorientierten" Beruf nachzuholen.

Finanziert wird das Projekt zu jeweils 50 Prozent vom Europäischen Sozialfonds (esf) und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Höhe von gesamt 1,5 Millionen Euro. Die Laufzeit beträgt drei Jahre (bis Herbst 2005). (red)