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Hewitt nach seinem Sieg erleichtert.

Foto:Reuters/Lamarque
New York - Lleyton Hewitt ist seiner Freundin Kim Clijsters in die dritte Runde der US Open gefolgt und nach den jüngsten Pleiten wieder besser in Form. Der australische Tennisprofi gewann am Donnerstag 5:7,6:2,6:2,6:4 gegen den Südkoreaner Hyung-Taik Lee und steht in New York damit unter den letzten 32. Vor zwei Jahren hatte Hewitt dort seinen ersten Grand-Slam-Titel geholt. 2002 gewann er in Wimbledon, scheiterte dort als Titelverteidiger aber in diesem Jahr sensationell zum Auftakt und steht im Champions Race 2003 nur auf Platz 13.

Hewitt hofft auf das Gefühl

"Die ersten Runden bei einem Grand-Slam-Turnier sind manchmal die schwersten. Sollte ich die zweite Woche erreichen, kommt möglicherweise dieses Gefühl wieder. Ich hoffe, dass mein Erstrunden-Aus in Wimbledon nur ein Unfall war", sagte der 22-Jährige. In diesem Jahr war der beste Spieler der vergangenen beiden Jahre daheim in Australien im Achtelfinale und bei den French Open in der 3. Runde ausgeschieden. Zuletzt scheiterte er früh bei den Masters-Turnieren von Montreal und Cincinnati.

Erfolg für Agassi

Andre Agassi gewann vor den Augen seiner schwangeren Ehefrau Steffi Graf gegen Andreas Vinciguerra. Der zweimalige Sieger in Flushing Meadows bezwang den schwedischen Linkshänder nach anfänglichen Problemen mit 7:6 (1),6:1,6:4. Der als Nummer eins gesetzte Amerikaner trifft in der dritten Runde auf Olympiasieger Jewgeni Kafelnikow. Agassi konnte sieben der bisherigen elf Aufeinandertreffen für sich entscheiden.

Justine Henin-Hardenne weiter

Die als Nummer zwei gesetzte Belgiern Justine Henin-Hardenne gewann 6:1,6:2 gegen die Kroatin Silvija Talaja. Die diesjährige Paris-Siegerin und Weltranglisten-Dritte gilt auch in ihrem nächsten Match gegen Saori Obata aus Japan als Favoritin.

Capriati im Schnelldurchlauf

Jennifer Capriati, die das Turnier noch nie gewann, siegte in ihrer Geburtsstadt im Schnelldurchgang gegen die Slowakin Martina Sucha 6:1,6:1. In der dritten Runde trifft sie auf die Französin Emilie Loit. Capriati kommt nach dem Ende ihrer 19-monatigen Durststrecke ohne Turniersieg in Flushing Meadows, wo sie bereits 1991 erstmals das Halbfinale erreichte, immer besser in Schwung.

Pierce rang Dokic nieder

Im bisher spannendsten Damen-Match rang Mary Pierce nach einer tollen Aufholjagd die Serbin Jelena Dokic nieder. Die einstige Australian- und French-Open-Siegerin siegte nach einem 1:5-Rückstand im dritten Satz noch 6:2,6:7 (5), 7:6 (5). Bereits im zweiten Satz vergab die Französin ihren ersten Matchball, beim zweiten leistete Jelena Dokic Schützenhilfe. Mary Pierce war 2000 noch Dritte der Weltrangliste, rutschte nach vielen Verletzungen auf Rang 130 ab, hat sich inzwischen aber wieder bis auf Platz 28 vorgearbeitet. (APA/dpa)