Wien - In der Vorstandsetage der Wiener Börse knallen nach der heutigen Entscheidung des ÖIAG-Privatisierungsausschusses, dem Aufsichtsrat die Voest-Privatisierung über die Börse vorzuschlagen, die Sektkorken. "Diese Entscheidung ist für den österreichischen Kapitalmarkt ein Meilenstein", zeigte sich Börse-Vorstand Stefan Zapotocky Dienstagabend hocherfreut.

Nutzen für Emittenten und Investoren

Zapotocky, der wiederholt für eine Börseplatzierung plädiert hatte, verspricht sich eine "weitere wesentliche Belebung des Wiener Börseplatzes zum Nutzen von Emittenten und Investoren".

Mit der Entscheidung der ÖIAG, die voestalpine-Anteile möglichst breit im Börsenpublikum zu streuen, wäre laut Zapotocky sichergestellt, dass die Voest als "österreichischer Paradebetrieb" nun für eine große Anzahl von Investoren offen sei und sich viele Österreicher am Unternehmen beteiligen können. Vor allem auch die Mitarbeiter der voestalpine hätten jetzt eine neuerliche Möglichkeit, Aktien ihres Betriebes zu erwerben. (APA)