Wie sehen die Wahlplakate in anderen Ländern aus? Schicken Sie uns Ihre Fotos, und wir erstellen eine Ansichtssache: online.innenpolitik@derstandard.at

In der Song-Contest-Woche herrschte zwar noch nicht der Conchita-Wurst-Hype wie nach ihrem Sieg. Trotzdem war der Liederabend in Dänemark präsenter als die EU-Wahl am 25. Mai - Eurovision-Countdown und Fanmeile inklusive.

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Vergleichsweise simpel und klein fallen die dänischen Wahlplakate zumindest in der Kopenhagener Innenstadt aus. Margrete Auken ist Spitzenkandidatin der Sozialistischen Volkspartei (SF) und seit 2004 im EU-Parlament. Sie setzt sich vor allem für Umweltthemen ein.

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Nicht nur die Spitzenkandidaten sind auf den Plakaten zu sehen, sondern auch alle anderen Kandidaten. Manchmal auch übereinander.

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Morten Messerschmidt von der Dänischen Volkspartei ist vermutlich der prominenteste Kandidat. Laut jüngsten Umfragen könnte seine rechtspopulistische Partei die stimmenstärkste werden. Messerschmidt ist sehr EU-skeptisch und will das Europaparlament abschaffen. Sein Wahlspruch: "Mehr Dänemark, weniger EU - das ist möglich."

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Ein großer EU-Befürworter ist die Radikale Linke, auch wenn die sozialliberale Partei nicht radikal ist. Sie versucht im Wahlkampf positive Akzente zu setzen und forciert umweltpolitische Themen.

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Ganz aus der EU austreten will die Volksbewegung gegen die EU (Folkebevægelsen mod EU). Mit 29 Jahren zählt die Listenerste Rina Ronja Kari zu den jüngsten Kandidatinnen. Sie sitzt erst seit Februar im EU-Parlament.

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Die FPÖ erhofft sich offensichtlich auch Zustimmung in Dänemark. Leser Michael Auer hat uns Fotos von FPÖ-Plakaten geschickt.

Foto: Michael Auer

"Österreich denkt um" und plakatiert auch in anderen EU-Staaten.

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Am 25. Mai stimmt Dänemark aber nicht nur über seine Vertretung im EU-Parlament ab, es gibt auch eine Volksabstimmung über das Europäische Patentgericht. Weil im Folketing, dem dänischen Parlament, die notwendige Fünf-Sechstel-Mehrheit gefehlt hatte, wird nun das Volk befragt - über ein komplexes Thema, bei dem sich viele Menschen nicht auskennen. Eine höhere Wahlbeteiligung erwarten sich die meisten Parteien dadurch nicht.

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In Polen tritt Ewa Wasiewicz für die Partei "Twoj Ruch" ("Deine Bewegung") an. Ein Drittel der Wählerschaft war 2011 jünger als 29 Jahre alt, als die Partei mit 10 Prozent drittstärkste Kraft im polnischen Parlament wurde.

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Der Bund der demokratischen Linken (SLD) ist eine der sozialdemokratischen Parteien in Polen.

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Elżbieta Łukacijewska sitzt seit 2009 für die Partei des polnischen Premiers Donald Tusk im EU-Parlament.

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"Recht und Gerechtigkeit", die Partei der Kaczynski-Brüder, erhielt 2009 15 Sitze im EU-Parlament.

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Polska Razem ist eine wirtschaftsliberale und wertkonservative Partei in Polen. (red, derStandard.at, 14.5.2014)

"Entstanden im Rahmen von Eurotours 2014 – einem Projekt der Europapartnerschaft, finanziert aus Gemeinschaftsmitteln der Europäischen Union."

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