X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (USA 2014, 130 min)
Regie: Bryan Singer
Mit: Michael Fassbender, James McAvoy, Jennifer Lawrence, Patrick Stewart, Ian McKellen, Ellen Page, Hugh Jackman, Halle Berry

Die Comic-Action rund um die "X-Men" geht in ihre siebente Runde: Das Original-Team der "X-Men"-Saga trifft auf die junge Generation aus dem Prequel "X-Men: Erste Entscheidung" - und Hugh Jackman gibt zum siebten Mal den Wolverine. In "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" lässt ihn Regisseur Bryan Singer auf Zeitreise gehen. Killer-Roboter machen Jagd auf Mutanten - und Wolverine soll in der Vergangenheit verhindern, dass die Sentenels überhaupt geschaffen werden. Mit Starbesetzung, viel Action, rasantem Tempo und visuellen Effekten setzte Singer ("Superman Returns") den Comic-Blockbuster in 3D um.

Foto: centfox

Nächster Halt: Fruitvale Station (USA 2013, 85 min)
Regie: Ryan Coogler
Mit: Chad Michael Murray, Kevin Durand, Octavia Spencer, Michael B. Jordan

Der gewaltsame Tod des 22-jährigen Kaliforniers Oscar Grant sorgte 2009 weltweit für Schlagzeilen. Ein weißer Polizist hatte den wehrlosen Afroamerikaner in der Sylvesternacht auf einer U-Bahn-Haltestelle durch einen Rückenschuss getötet. Der krasse Fall von Polizeigewalt erschütterte die USA, es folgten Proteste, Krawalle und ein Prozess. In seinem Regiedebüt "Nächster Halt Fruitvale Station" zeichnet der junge Filmemacher Ryan Coogler die letzten Stunden im Leben von Oscar Grant packend nach. Michael B. Jordan überzeugt in der vielschichtigen Hauptrolle, Oscar- Preisträgerin Octavia Spencer spielt Grants Mutter. Beim Sundance- Festival gewann das Tatsachendrama den Jury- und den Publikumspreis.

Foto: filmladen

Kreuzweg (D 2014, 110 min)
Regie: Dietrich Brüggemann
Mit: Lea van Ackeren, Franziska Weisz, Florian Stetter

Von den vier deutschen Wettbewerbsbeiträgen auf der diesjährigen Berlinale war "Kreuzweg" der erfolgreichste: Die Geschwister Anna und Dietrich Brüggemann bekamen den Preis für das beste Drehbuch. Der von Dietrich Brüggemann auch inszenierte Film erzählt die tragische Leidensgeschichte eines jungen Mädchens. Von ihren fanatisch religiösen Eltern fern der gängigen sozialen Maßstäbe in Deutschland erzogen, glaubt sie, sich für ihren Glauben vollkommen aufopfern zu müssen. Das hat furchtbare Konsequenzen.

Foto: thimfilm

Das magische Haus (B 2013, 85 min) Regie: Jeremy Degruson, Ben Stassen

"Das magische Haus" ist ein zauberhafter Ort: Tiere und lebende Spielzeuge leisten hier dem alten Zauberer Lawrence Gesellschaft. Ein Paradies voller Chaos, Spaß und verrückter Ideen. Als der Magier ins Krankenhaus kommt, scheinen die schönen Zeiten vorbei zu sein. Denn der geldgierige Neffe will das Haus verkaufen. Doch die Spielsachen und Tiere haben einen Plan: Sie wollen das verwinkelte Gebäude in ein Spukhaus verwandeln. Mit allen Tricks versuchen sie, die möglichen Käufer zu vergraulen. Regie führte der Belgier Ben Stassen, der auch schon "Sammys Abenteuer" inszenierte. In der deutschen Synchronisation spricht Dieter Hallervorden den alten, versponnenen Magier und Matthias Schweighöfer ist als frecher Kater Thunder zu hören. Auch TheBossHoss sind dabei: Als dämliche Möbelpacker, die in dem Spukhaus den Schrecken ihres Lebens erfahren.

Foto: constantin film

Urlaubsreif (USA 2014, 117 min)
Regie: Frank Coraci
Mit: Adam Sandler, Drew Barrymore, Bella Thorne, Terry Crews

Die Hollywoodstars Drew Barrymore (39) und Adam Sandler (47) geben auf der Kinoleinwand das perfekte Traumpaar ab. Das bewiesen die US-Schauspieler bereits in den romantischen Komödien "50 erste Dates" und "Eine Hochzeit zum Verlieben". In ihrem dritten gemeinsamen Film "Urlaubsreif" können sich Lauren (Barrymore) und Jim (Sandler) aber erstmal überhaupt nicht ausstehen. Ihr erstes Date - ein Blind Date - ist total schiefgelaufen. Wie es der Zufall will, landen die beiden Alleinerziehenden samt Kindern kurze Zeit später allerdings im selben afrikanischen Urlaubsresort - und gegen ihren Willen sogar in derselben Suite. Ein Safari-Urlaub mit scheinbar unüberwindbaren Hindernissen beginnt.

Foto: warner

One Chance - Einmal im Leben (USA/GB 2013, 103 min)
Regie: David Frankel
Mit: Jemima Rooper, James Corden, Julie Walters, Mackenzie Crook

2007 trat ein dicklicher Waliser mit schlechten Zähnen auf die Bühne von "Britain's Got Talent". Oper wolle er bei dem Popevent singen, sagte er verlegen. Das Publikum lachte, Chef-Juror Simon Cowell frotzelte - und Paul Potts sang, was das Zeug hielt. Sekunden, nachdem Potts losgelegt hatte, tobten die Zuschauer vor Begeisterung. Die Szene mit Potts' Interpretation von Puccinis Turandot-Arie Nessun Dorma schrieb Fernsehgeschichte - und machte den eher durchschnittlichen Sänger im Alter von 36 Jahren zum Mythos. Mit "One Chance - Einmal im Leben" kommt nun seine Geschichte ins Kino.

Foto: filmladen

Zeit der Kannibalen (D 2014, 93 min)
Regie: Johannes Naber
Mit: Devid Striesow, Sebastian Blomberg, Katharina Schüttler, Jaymes Butler

Sie sind als Unternehmensberater unterwegs für einen internationalen Konzern, rund um den Globus sollen sie Produktionsstandorte erschließen - auch sonst haben Frank Öllers und Kai Niederländer einiges gemein: Sie sind ungefähr gleich alt, ähnlich zynisch und verdorben; und beide haben sie die Hoffnung, demnächst zum Partner ihrer "Company" befördert zu werden. Als sich ein Kollege aus dem Bürofenster stürzt, bekommen die beiden eine ehrgeizige junge Dame an die Seite gestellt. Und die geliebte "Company", die soll plötzlich verkauft werden. Regisseur Johannes Naber ("Der Albaner") hat seine Komödie mit Katharina Schüttler ("Oh Boy"), Devid Striesow ("Drei") und Sebastian Blomberg ("Hotel Lux") besetzt. (APA, 18.5.2014)

Foto: polyfilm