Kleiderwechsel ist angesagt für Blogger David Dukaric, der "el fin del mundo" besucht und von Dauerregen begleitet wird
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David Dukaric
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Ich bin angekommen am Ende der Welt, in der 60.000-Einwohner-Stadt Ushuaia in Argentinien. Die Sommergarderobe wurde gegen warme Wäsche wie Fleece-Pullover, Haube und Handschuhe getauscht. Bisher war ich in wärmeren Regionen Südamerikas unterwegs. Aufgrund von Platzmangel habe ich weniger warme Kleidung eingepackt und musste mich gleich einmal um eine Winterjacke kümmern. Die Leihgebühr der Jacke kam für zwei Wochen auf rund 45 Euro. Diese sollte mich auf meiner Antarktis-Expedition, die in wenigen Tagen startete, warm halten.
Steile Hangstraßen und farbige Holzhütten mit Wellblechdächern prägten das Stadtbild. Am Hafen von Ushuaia gibt es verschiedene Touristenbüros, die hauptsächlich Bootsausflüge anbieten. Zu den beliebten Touren gehören die Fahrt zum Leuchtturm (Faro del Fin del Mundo) sowie Besichtigungsfahrten zu Pinguinen und Robben. Vereinzelt gibt es Last-Minute-Angebote für die Antarktis-Expedition um umgerechnet 3.800 US-Dollar. Diese waren allerdings in meinem Fall alle schon vergriffen. Die Saison für solch eine Schiffsreise zum Eis neigt sich Mitte März dem Ende zu. Die beiden Schiffe Ortelius und Ushuaia fahren in der Zeit noch.
Der südlichste Nationalpark Argentiniens, "Tierra del Fuego", kann mit einer Liliputbahn oder mit einem Shuttlebus erreicht werden. Verschieden lange Wanderwege stehen zur Auswahl. Ich hatte mich für die längste Tour entschieden. Leider regenete es die meiste Zeit, und so war auch der Ausflug durch Nieselregen und Gatsch mit nur wenigen Tiersichtungen recht unspektakulärer.
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