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Jamie Olivers Barbecoa fiel bei der Lebensmittelinspektion durch.

Foto: apa/epa/kalaene

London - Der Flagshipstore von Jamie Olivers Luxus-Fleischerei "Barbecoa" musste im Jänner aufgrund von Hygienmängeln für 24 Stunden zusperren. Lebensmittelinspektoren hatten bei einem Besuch am 8. Jänner unter anderem Mäusekot, abgelaufenes Wagyu-Beef und schimmlige Tierkadaver gefunden, berichtet die britische Zeitung "The Times" am Freitag.

In der "Cathedral of Food" - das Geschäftslokal liegt in der Nähe der St. Paul's Cathedral - wurden weiters laut dem der Times vorliegenden Prüfbericht "schmutzige Kühlschrankgriffe, unzureichende Waschgelegenheiten für das Personal sowie kaputte Böden festgestellt.

"Freiwillige Schließung"

Ein Sprecher der Restaurantgruppe bestätigt den Bericht, versichert aber, den Betrieb "freiwillig" für einige Stunden geschlossen zu haben, um die Mängel zu beheben. Das beanstandete Fleisch wäre allerdings nicht verdorben gewesen, der Schimmel wäre aufgrund des Reifeprozesses aufgetreten, trotzdem hätte man das Fleisch entsorgt. Fälle wie dieser kämen in der Jamie-Oliver-Restaurantgruppe extrem selten vor und würden sehr ernst genommen.

Am Standort gibt es im ersten Stock auch ein Restaurant, weiters werden im Barbecoa Fleischerei-Kurse abgehalten. (red, derStandard.at, 9.5.2014)