Der Ölpreis hat sich am frühen Donnerstagnachmittag gegenüber dem Vortag kaum vom Fleck bewegt. Gegen 14.00 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 102,72 Dollar und damit minimale 0,05 Prozent weniger als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 110,32 Dollar gehandelt.

In den Fokus rücken heute vor allem neue Daten zu den US-Ölreserven. Derzeit liegen die Ölvorräte in der weltgrößten Volkswirtschaft in der Nähe eines Rekordhochs für diese Jahreszeit. Die offiziellen Lagerdaten wird das US-Energieministerium am Nachmittag veröffentlichen. Wegen eines Feiertags in den USA zu Wochenbeginn werden die Zahlen einen Tag später als üblich vorgelegt. Analysten rechnen mit einem Anstieg um 0,5 Millionen Barrel.

Bereits am Vortag hatte das private American Petroleum Institute (API) einen Anstieg der US-Ölvorräte gemeldet. Demnach hat es einen Zuwachs um 3,49 Millionen Barrel gegeben. Im weiteren Handelsverlauf könnten außerdem wichtige Konjunkturdaten aus den USA für neue Impulse sorgen. Auf dem Programm steht am Nachmittag unter anderem die zweite Schätzung zum US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Mittwoch auf 106,79 Dollar pro Barrel minimal gestiegen. Am Dienstag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 106,73 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen. (APA, 29.5.2014)