Der Agententhriller "Dr. No" mit Sean Connery leitete 1962 die erfolgreichste und mittlerweile aufwändigste Reihe der Kinogeschichte ein. Das britische Produzententeam Albert R. Broccoli und Harry Saltzman kreierte mit dem James-Bond-Erstling die prominenteste Reihe der Kinogeschichte. Die Stories änderten sich dabei im Laufe der Zeit erstaunlich wenig: Ein egomanischer Schurke will mit High-Tech-Waffen-Equipment einen beträchtlichen Teil der Erde vernichten. James Bond soll ihn stoppen und muss zu diesem Zweck exotische Schauplätze aufsuchen.
Roman-Vorlagen für die Kultreihe schrieb Ian Fleming
Dort entschädigen ihn schöne Frauen für die notorischen Anschläge auf sein Leben - denen er stets dann entrinnt, wenn es für jeden Normalsterblichen aussichtslos wäre, insbesondere beim Showdown: Gefangen in einem monströsen Komplex, umzingelt von den Fieslingen des Egomanen, besiegt Bond Minuten vor der drohenden Katastrophe die Schurken, deren Zentrale in die Luft fliegt. 007 entkommt dem Inferno ohne Blessuren und landet in den Armen einer Schönen.
Die Vorlagen der Kultreihe bildeten die Romane von Ian Flemming. In seinem jamaikanischen Winterrefugium Goldeneye schuf der Journalist und Bonvivant, umgeben von Palmen, illustren Gästen und dem zunehmend frostigeren politischen Klima des Kalten Krieges, hier eine Romanfigur, die wohl vieles von dem verkörperte, was er sich für sein eigenes Leben erträumte.