Der bis dahin spröde als "2000 EB173" bezeichnete Kleinplanet (oder auch Planetoid oder gar Asteroid - je nach Definition)war von venezolanischen Astronomen unter der Leitung von Ignacio Ferrin entdeckt worden, denen damit das Recht auf die Namensgebung zustand. Da die Richtlinien der International Astronomical Union mythologische Namen vorschreiben, entschieden sich die Forscher für eine Regengottheit der heimischen Wayuu-Kultur. Der hellrote "Huya" reiht sich damit ein unter römische Größen wie Jupiter und Venus - und nicht zu vergessen den im Vorjahr entdeckten Quaoar, benannt nach der Schöpfungsgottheit der kalifornischen Tongva-Kultur.
Weltraum
"Huya" ergänzt die Planetenfamilie
Schon vor drei Jahren entdeckt, höchstens 750 Kilometer im Durchmesser - und jetzt mit göttlichem Namen versehen