IT-Business
"Year2000.com" bringt doch keine 10 Millionen
Das Rekordgebot für die online versteigerte Internet-Domain "Year2000.com" ist offenbar ein dummer Scherz gewesen.
Wie Heise
berichtet, hat sich das Rekordgebot von 10 Millionen US-Dollar für die bei
eBay
USA
versteigerte Internet-Domain
"Year2000.com"
offenbar als dummer Scherz herausgestellt. Der kanadische
Y2K-Prophet Peter de Jager hatte die Jahrtausend-Adresse, deren
Mitbesitzer er war, am 22. Dezember 1999 zu einem Anfangsgebot
von einer Million Dollar bei eBay ausgelobt. Am 4. Januar 2000,
drei Tage nach Abschluss der Versteigerung, stellte das kalifornische
Online-Auktionshaus nun fest, dass der Absender des
10-Millionen-Dollar-Höchstgebots offensichtlich gefälschte
Identitätsdaten hinterlassen hatte und nicht zu erreichen war. Auch
die zweit- und dritthöchste Offerte konnte eBay nicht bestätigen.
Von den Geboten, die als rechtmäßig angesehen werden dürften,
liegt das höchste bei zwei Millionen Dollar – so
eBay-Pressesprecher Kevin Pursglove.
Sowohl Pursglove als auch de Jager waren schon am Sonntag
skeptisch, ob sie den höchsten bislang für einen Domainnamen
gebotenen Betrag auch wirklich verbuchen könnten.
Wäre es zu dem Handel über 10 Millionen Dollar gekommen, hätten
die Verkäufer, de Jager und die Tenagra Corporation, eine Million
für einen wohltätigen Zweck gespendet. Was nach dem jetzigen
Stand der Dinge aus dieser Absicht wird, bleibt abzuwarten. (heise)