Wien - Unter dem Namen "One5" will der drittgrößte österreichische Handynetzbetreiber einerseits die Benutzerfreundlichkeit steigern und andererseits die Entscheidung, die dritte Mobilfunkgeneration UMTS zu verschieben, abfedern. "Mit einer grafischen Benutzeroberfläche, einer Einstiegsseite, die die Navigation vereinfacht, wird es egal, mit welcher Technologie der Kunde die Services benutzt", sagt One-Geschäftsführer Jorgen Bang-Jensen. "Damit wird alles möglich - mit der einzigen Ausnahme von Videotelefonie." Rund hundert unterschiedliche Services wird One anbieten, darunter auch Banking- und ortsbezogene Dienste.

"Kein Interesse" habe Bang-Jensen an den beiden UMTS-Frequenzblöcken, die die spanische Telefónica verkaufen will. Anders der UMTS-Anbieter Hutchison, der nach Eigenangabe unter seiner Marke "3" bis dato 10.000 Kunden hat. Österreich-Chef Berthold Thoma wollte ein Interesse "nicht ausschließen". (ruz, Der Standard, Printausgabe, 23.08.2003)