Erst vor zwei Monaten hatte Rakesh Agrawal seine Stelle als "Director of Strategy" bei PayPal angetreten – jetzt ist er sie wieder los. Grund dafür sind beleidigende Tweets, die Agrawal vergangenen Freitag abgeschickt hatte. Das erklärte zumindest PayPal in einem Statement; Agrawal hielt entgegen, bereits vor dem Eklat gekündigt zu haben.
"Nutzlos"
Agrawals Serie an Tweets begann mit der Ankündigung, ein Jazz-Festival besuchen zu wollen. Plötzlich schoss er sich jedoch auf seine Kollegin Christina Smedley ein, die er "nutzlos" und ein "Stück Scheiße" nannte.
Dann schimpfte er über einen "Don Christmas", der gefeuert werden sollte. Anschließend behauptete er, FourSquare zu einer 50-Milliarden-Firma machen zu können, bevor die Mitteilungen nur mehr aus zusammenhanglosen Silben bestanden.
Neues Smartphone schuld
Mittlerweile hat sich Agrawal für die Tweets entschuldigt, laut Eigenangaben war "ein neues Smartphone" am Fauxpas schuld. Er hatte es "zum Testen" dabei und kannte sich nicht aus. Das führte dazu, dass einige Mitteilungen, die Agrawal eigentlich als Twitter-Direktnachricht versenden wollte, öffentlich wurden.
Null Toleranz
Allerdings deuten Rechtschreibfehler und Grammatik eher darauf hin, dass der Ex-PayPal-Manager betrunken war, wie einige Twitter-Nutzer feststellten."PayPal hat null Toleranz für so eine Respektlosigkeit", so das Unternehmen in einem eigenen Tweet. (fsc, derStandard.at, 5.5.2014)