Der Klassiker

Dieses Schälermodell findet sich in jeder Küchenschublade. Egal ob im Haubenrestaurant oder im Singlehaushalt. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Materialien, hier kommt er in Edelstahl und darf daher auch in den Geschirrspüler. Er lässt sich sehr genau ansetzen und schält exakt so viel an Schale weg, wie notwendig ist. Sein kleiner Preis ist ein weiteres Argument für die gute Bewertung.

Sparschäler Star von Zena Swiss, Lackstätter, Wollzeile 18, 1010 Wien € 3,00

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Schnelle

Weißer Spargel schmeckt nur dann wirklich gut, wenn er sorgfältig geschält wurde. Man setzt unter der Spitze an und schält bis zum Anschnitt. Der einzige deklarierte Spargelschäler in diesem Test macht das ganz ordentlich. Die beiden gegenüberliegenden Klingen sind scharf. Leider sieht man die zu schälende Stange nicht gut und schneidet daher sehr viel vom Spargel weg.

Silit Doppelschäler Velocino. Cuisinarum, Singerstraße, 1010 Wien, € 9,90

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Präzise

Der wendige, grüne Schäler ist mit einer Schutzkappe gesichert, und das ist gut so. Er liegt wie ein kleines Gemüsemesser in der Hand und befreit den Spargel exakt und hauchdünn von seiner Schale. Die Inox-Doppelklinge ist in beide Richtungen benutzbar. Damit hat auch der jugendliche Mittester flugs die Spargelstangen sauber geschält. Und mit diesem Preis ist er eindeutig der Testsieger.

Schäler Magic Grün, Lackstätter, Wollzeile 18, 1010 Wien, € 4,50

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Stumpfe

In fast jedem Haushalt gibt es einen Linkshänder. In diesem Fall ist es der jugendliche Sohn. Wenn er in der Küche mithelfen soll (ja, er soll!), ist der Sparschäler mit Keramikklinge nicht geeignet. Er schneidet auch bei Rechtshändern nicht gut ab. Die Spargelschalen verhängen sich in der Klinge, und es mangelt an der nötigen Schärfe. Er besteht hauptsächlich aus Plastik und wirkt billig.

Sparschäler Ceramic, Lackstätter, Wollzeile 18, 1010 Wien, € 6,90

2 von 6 Punkten

(Helga Gartner, Rondo, DER STANDARD, 25.4.2014)

Foto: Lukas Friesenbichler