Schwechat - Der Ausbau der Ostautobahn (A4) geht voran: Am Mittwoch startet die Erweiterung des rund sieben Kilometer langen Abschnitts vom Flughafen Schwechat bis Fischamend auf drei Spuren. Phase eins des Sicherheitspakets waren Maßnahmen an der Strecke bis zur Staatsgrenze gewesen. Im dritten Schritt erfolgt ab 2015 die Generalsanierung von Neusiedl bis zur Grenze. Der dreispurige Ausbau von Fischamend bis Neusiedl soll 2018 starten. Die Gesamtkosten von 345 Millionen Euro seien "sinnvoll angelegtes Geld", betonte Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ).

Der aktuelle Projektschritt, der bis Ende 2015 abgeschlossen sein soll, schlägt sich laut Bures mit 45 Millionen Euro zu Buche. Der Ausbau soll nach Angaben der Asfinag mit möglichst wenig Verkehrsbehinderungen erfolgen.

Vergleichsweise hoher Lkw-Anteil

Die A4 weist einen vergleichsweise hohen Lkw-Anteil von 17 Prozent auf - im Österreich-Schnitt sind es 13 Prozent. Bis 2020 dürfte die Lkw-Tagesfrequenz auf der Ostautobahn zudem noch um 10.000 Lkws auf 75.000 pro Tag ansteigen.

Zusätzlich mehr Sicherheit soll laut Bures auch das mit 1. Juni 2014 generell in Kraft tretende Lkw-Verbot auf der linken Spur bei drei- oder vierspurigen Autobahnen bringen. An zusätzlichen Maßnahmen sind an der A4 ein Überholverbot von Lkws über 3,5 Tonnen von Fischamend bis Neusiedl geplant, weiters Radaranlagen an unfallträchtigen Stellen sowie die Möglichkeit zu Abstandskontrollen. (APA, DER STANDARD, 23.4.2014)