Beziehungsweise New York (F 2013, 117 min)
Regie: Cedric Klapisch
Mit: Romain Duris, Audrey Tautou, Cecile De France, Kelly Reilly

Xavier steht vor einer zerrütteten Ehe. Seine Frau Wendy hat ihn wegen eines anderen verlassen und ist nach New York gezogen. Um in der Nähe seiner beiden Kinder zu bleiben, verlässt er Paris und folgt ihr in die USA. Da jedoch fangen die Probleme erst richtig an: Für seine Aufenthaltsgenehmigung in den USA heiratet er eine Chinesin; um seiner lesbischen Freundin zu einem Kind zu verhelfen, spendet er seinen Samen. Als seine erste große Liebe ihn in New York besuchen kommt, nimmt das Chaos seinen Lauf. "Beziehungsweise New York" ist die Fortsetzung der "Auberge Espagnole"-Filme "Barcelona für ein Jahr" und "Wiedersehen in St. Petersburg". Dieses Mal zeigt Cedric Klapisch, was aus den mittlerweile vierzigjährigen Protagonisten geworden ist. In den Hauptrollen agieren wieder Romain Duris, Cecile de France und Audrey Tautou.

Foto: constantin film

Die Schadenfreundinnen (USA 2014, 108 min)
Regie: Nick Cassavetes
Mit: Cameron Diaz, Leslie Mann, Nikolaj Coster-Waldau, Don Johnson

Carly (Cameron Diaz) verliebt sich selten. Aber wenn ein Traummann wie Mark King ("Game of Thrones"-Darsteller Nikolaj Coster-Waldau) sie umgarnt, glaubt sogar sie als abgeklärte Anwältin an die große Liebe. Zumindest solange, bis ihr vor seinem Haus dessen Ehefrau Kate (Leslie Mann) die Tür öffnet. Selbst in Schock, liegt ihr die weinende Ehefrau bald in den Armen. Als dann mit Amber (Kate Upton) eine weitere ahnungslose und wesentlich jüngere Geliebte auftaucht, tun sich die drei Betrogenen zusammen und erklären die Existenzvernichtung des notorischen Fremdgehers zum gemeinsamen Ziel.

Foto: centfox

Muppets Most Wanted (USA 2014, 113 min)
Regie: James Bobin
Mit: Ricky Gervais, Ty Burrell, Ray Liotta, Christoph Waltz, Til Schweiger, Danny Trejo, Celine Dion, Salma Hayek

Drei Jahre nach seinem ersten Muppets-Kinofilm legt der britische Regisseur James Bobin mit "Muppets Most Wanted" nach - und verwickelt die Puppen in einen echten Kriminalfall. Auf ihrer Europatournee wird Muppets-Chef Kermit entführt und in ein russisches Gefängnis verschleppt. Seine Plüsch-Kumpel merken das aber erstmal gar nicht, denn in das Ensemble hat sich der Kermit-Doppelgänger Constantine eingeschlichen, der Welt meistgesuchter Verbrecher.

Foto: walt disney studios

The Legend Of Hercules (USA 2014, 99 min)
Regie: Renny Harlin
Mit: Kellan Lutz, Gaia Weiss, Scott Adkins, Roxanne McKee, Liam Garrigan

Der griechische Sagenhalbgott Herkules kehrt mit kräftigen Muskelpaketen und 3D-Effekten auf die Leinwand zurück. Im Action-Epos "The Legend of Hercules" muss "Twilight"-Vampir Kellan Lutz als Zeus-Sohn riesige Schlachten überstehen, intrigante Familienmitglieder ausschalten und seine geliebte Prinzessin retten. "Cliffhanger"-Regisseur Renny Harlin setzt auf schnelle Action und scharfe Klingen statt auf geschliffene Dialoge und Göttermythos. Mitspieler für Lutz sind das französische Model Gaia Weiss als Prinzessin Hede und der britische Schauspieler Scott Adkins als König Amphitryon.

Foto: sony

Die Schöne und das Biest (F 2014, 112 min)
Regie: Christophe Gans
Mit: Lea Seydoux, Vincent Cassel, Eduardo Noriega, Andre Dussollier

Mit enormem tricktechnischen Aufwand hat "Pakt der Wölfe"-Regisseur Christophe Gans das schon mehrfach verfilmte französische Volksmärchen "Die Schöne und das Biest" erneut auf die Leinwand gebannt. Bei ihm dient die Geschichte vom verarmten Mädchen, das zur Geisel eines verwunschenen Prinzen und durch ihre Herzensgüte schließlich dessen Erlöserin einer Schau glitzernder Roben, schmachtender Blicke, vibrierender Geigen und vieler am Computer erzeugter Spezialeffekte. Anders als die legendäre Erstverfilmung von Regisseur Jean Cocteau aus den 1940er Jahren und das auf dem 1991 herausgekommenen Disney-Animationsfilm basierende Musical setzt der Film nicht auf klassischen Märchenzauber. Der wird von wuchtigen Actionsequenzen voll digital erzeugtem Schauwert und deutlichen Anleihen beim Genre des Horrorfilms in den Hintergrund gedrängt.

Foto: constantin film

Biest (A 2014, 75 min)
Regie: Stefan Müller
Mit: Paul Hassler, Stephanie Lexer, Peter Simonischek, Marian Cencic

Indie-Horror aus Österreich: Um wieder zueinander zu finden, beschließen Lena und Andi sich über ein verlängertes Wochenende in eine abgelegene Ferienhütte tief in den Bergen der Steiermark zurückzuziehen. Als Andi eines Morgens feststellen muss, dass Lena auf einmal spurlos verschwunden ist, eskaliert die Situation. Er macht sich auf die Suche nach ihr und dringt dabei immer tiefer in eine mysteriöse und finstere Welt des Grauens ein, in der er hofft Lena wieder zu finden.

Foto: Martin Schneider

Gabrielle - (K)eine ganz normale Liebe (CDN 2013, 104 min)
Regie: Louise Archambault
Mit: Gabrielle Marion-Rivard, Alexandre Landry, Vincent-Guillaume Otis

Gabrielle ist eine junge Frau Anfang 20, die voller Lebensfreude steckt. Ihre große Leidenschaft ist die Musik. Da sie jedoch an dem sogenannten Williams-Beuren-Syndrom (WBS) leidet, lebt Gabrielle in einem betreuten Heim. Gabrielle singt in einem Chor und lernt dort Martin kennen, auch er hat das Williams-Beuren-Syndrom. Die beiden verlieben sich ineinander. Ganz einfach aber wird ihnen diese Liebe von ihren Mitmenschen nicht gemacht, die ihnen teils mit Vorurteilen begegnen. Die Regie kommt von der Kanadierin Louise Archambault, Hauptdarstellerin ist Gabrielle Marion-Rivard, die selbst WBS hat. Beim Filmfestival von Locarno gab es für "Gabrielle" 2013 den Publikumspreis.

Foto: thimfilm

Disconnect (USA 2012, 115 min)
Regie: Henry Alex Rubin
Mit: Jason Bateman, Alexander Skarsgard, Paula Patton, Max Thieriot

Kinderpornografie, Mobbing und Betrug: Der Film "Disconnect" beschäftigt sich mit den dunklen Seiten des nicht immer sozialen Social Web. Der Oscar-nominierte Regisseur Henry-Alex Rubin erzählt in diesem Episodenfilm von einem Pärchen, das Opfer von Online-Betrug wird und schließlich mittellos ist; von einem Buben, der in der Schule gemobbt wird und von einer Journalistin, die einem Kinderporno-Ring auf die Spur kommt. Ihre Wege kreuzen sich in dem Internetthriller eher zufällig, eine Gemeinsamkeit haben die Protagonisten trotzdem: Sie sind einsam und den Online-Gefahren anscheinend schutzlos ausgeliefert. (APA, 27.4.2014)

Foto: filmladen