Die Google I/O-Webseite gibt sich gewohnt spielerisch - und voll mit versteckten Hinweisen.

Grafik: Google

War Google in seinen frühen Jahren nicht unbedingt für einen speziellen Fokus auf das Thema Design bekannt, hat sich dies mittlerweile nachhaltig geändert. Nichts könnte diesen Wechsel stärker symbolisieren als die Ende Juni kommende Google I/O 2014.

Motto

Steht die zentrale Google-Konferenz des Jahres doch unter einem unmissverständlichen Motto: "Design, Develop and Distribute" sollen die diesjährigen Schwerpunkte sein, heißt es in einem Blogeintrag des Unternehmens. Damit wolle man einen umfassenderen Ansatz an die Softwareentwicklung einnehmen, als er noch in den letzten Jahren auf der IO vorherrschte, bei der beinahe ausschließlich die Code-Entwicklung in den Mittelpunkt rückte.

Rahmenprogramm

Auch wenn man zum exakten Programm noch nichts verraten wolle, so könne man schon mal so viel verraten, dass es dieses Mal mehr Zeit für Interaktion und Gespräche mit Google-Angestellten in kleinen Gruppen geben wird, wo man dann etwa Tipps für eigene Programme einholen könne. Deutlich ausgebaut soll heuer auch das Rahmenprogramm der I/O werden, zahlreiche Veranstaltungen sollen quer durch San Francisco zum zwanglosen Gespräch mit anderen Teilnehmer_innen locken.

Registration

Wer an der Konferenz Interesse hegt, kann sich noch bis Freitag 23:00 vorregistrieren. Danach will Google aus all den Interessierten per Zufall die tatsächlichen Teilnehmer_innen auswählen. Mit diesem System versucht Google die Probleme der letzten Jahre zu vermeiden, als die Tickets nach wenigen Minuten vergriffen waren - und die aus dem Ansturm resultierenden Serverprobleme viele EntwicklerInnen verärgerten.

Live-Stream

Parallel dazu hat das Unternehmen auf der Konferenzseite einige versteckte Hinweise platziert, über die man direkt zu einem Ticket kommen kann. Wer es trotzdem nicht schafft - oder das nötige Geld für Reise und Ticket nicht aufbringen kann oder will - wird zumindest lokal wieder einen Großteil der Veranstaltungen verfolgen können. Soll doch ein Großteil des Programms live per Youtube gestreamt werden. (apo, derStandard.at, 18.4.2014)