Traut man den Ergebnissen einer Umfrage der ING-DiBa Direktbank, hebt jeder fünfte Österreicher sein Erspartes zu Hause auf. Jeder zweite der rund 1.000 Umfrageteilnehmer aus Österreich gab zu Protokoll, zumindest Teile seiner Sparreserven auf dem Girokonto zu lagern.
"Würden die Österreicher ihre Reserven vom Giro- auf ebenso täglich verfügbare Sparkonten umschichten, brächte dies jährlich mehrere hundert Millionen Euro an Zinsen. Und auch das Sparschwein sollte im digitalen Banking-Zeitalter nicht mehr gefüttert, sondern nur mehr für Dekozwecke genutzt werden", wirbt ING-DiBa-Chef Roel Huisman am Donnerstag in einer Aussendung.
Immerhin 78 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen haben laut der Umfrage ein Sparkonto - trotz der mickrigen Zinsen, die derzeit für die Einlagen zu lukrieren sind. Die besten Zinsen zahlt mit 1,4 Prozent die Santander Consumer Bank. Die spanische Großbank ist in Österreich erst vorigen Oktober ins Onlinesparen eingestiegen. Insgesamt bieten aktuell zwölf Banken hierzulande für Taggeld Zinsen von 1,0 Prozent oder darüber. (APA/red, derStandard.at, 17.4.2014)