Katsu will Pläne für seine Drohne als Open Source bereitstellen

Foto: Katsu/TheHoleNYC

Der Name Katsu ist kein unbeschriebenes Blatt: In den 1990ern erlangte er Ruhm in der Graffitiszene New York, der breiten Masse fiel er 2012 auf, als er mit einem Feuerlöscher die Vorderseite des Los Angeles Museum of Contemporary Art besprühte. Jetzt hat Katsu ein neues Projekt: Er sprüht seine Graffitis mittels ferngesteuerter Drohne.

Zusammenarbeit Drohne und Künstler

Die entstandenen Graffitis seien dabei eine Zusammenarbeit zwischen Drohne und Künstler, so Katsu: "Zu 50 Prozent habe ich die Kontrolle, aber die restlichen 50 Prozent bestimmt die Drohne – wenn mir etwa mitteilt, dass sie sich jetzt drehen müsse, um nicht gegen die Wand zu krachen." Tatsächlich will Katsu mit dem Projekt thematisieren, welchen Effekt Maschinen auf die Künste haben.

Abgesehen davon ergeben sich durch die Graffiti-Drohne natürlich neue Orte, die besprüht werden können. Katsu will die Pläne für seine Drohne laut Wired als Open Source zur Verfügung stellen, damit auch andere Künstler damit experimentieren können. Ein Schritt, der Hausbesitzer und Polizisten nicht unbedingt erfreuen dürfte. (fsc, derStandard.at, 17.4.2014)