So soll die Verpackung des G3 aussehen.

Foto: theverge, faksimile: derstandard.at

Das Smartphone selbst könnte dem wohl bald in Japan erscheinenden LG L24 ähneln.

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Der koreanische Elektronikhersteller LG dürfte eifrig an einem Nachfolger für sein aktuelles Flaggschiff, dem LG G2, arbeiten. Das berichteten in den vergangenen Tagen mehrere Medien. Eine Bestätigung gab es dafür bislang noch nicht, nun ist jedoch ein Foto der Verpackung aufgetaucht, in der das Gerät verkauft werden soll.

Zugespielt wurde es The Verge, wo auch die Rede davon ist, dass das Smartphone im Sommer auf den Markt kommen und auch in einer goldfarbenen Fassung angeboten werden soll. Einen Hinweis auf das mögliche Aussehen des Gerätes gibt ein geleaktes Bild des LG L24, das in Japan dem LG L22 nachfolgen dürfte, welches wiederum eine Variante des G2 war. Das abgebildete Telefon nutzt Onscreen-Tasten und weist sehr kleine Ränder auf. Es könnte am 1. Mai erscheinen, wie das Datum am Display verrät.

Mögliche Spezifikationen

Einen Hinweis auf mögliche Spezifikationen geben Daten, die My LG Phones auf der Website des US-Providers Sprint aufgestöbert hat. Treffen die Angaben zu, so wird das G3 (vulgo LG-LS990) als Basis den Snapdragon 800-Chip von Qualcomm in der Variante MSM8974 nutzen, der sich auf drei GB Arbeitsspeicher stützen wird. Neben 32 GB Onboardspeicher soll es auch einen microSD-Slot geben. Android 4.4.2 soll auf dem Gerät laufen.

Die rückseitige Kamera wird Fotos mit bis zu 13 Megapixel liefern, das Modul auf der Frontseite 2,1 Megapixel. Die Auflösung des Displays liegt den Angaben zufolge bei 1.440 x 2.560 (WQHD), etwas, was LG mittlerweile gegenüber ÜberGizmo für sein "nächstes Smartphone" bestätigt hat.

Skepsis

Der Schritt von Smartphone-Bildschirmen mit Full-HD-Auflösung zu 2K wird von einigen Beobachtern skeptisch beäugt. Liegt die Displaydiagonale des G3, wie allgemein angenommen wird, bei 5,5 Zoll, würde die Pixeldichte damit auf 534 PPI ansteigen.

Für den Nutzer ist der Unterschied auf diesem Niveau nicht mehr sichtbar, allerdings sorgt die höhere Auflösung für eine höhere Beanspruchung von Prozessor und Grafikchip, was auch den Energieverbrauch steigen lässt. Sowohl Samsung als auch HTC setzen bei ihren jüngsten Spitzensmartphones (One und Galaxy S5) weiterhin auf 1.920 x 1.080 Pixel. Erste Geräte mit 2K-Display liefern mit dem Vivo Xplay 3S und dem Oppo Find 7 zwei chinesische Hersteller. (gpi, derStandard.at, 17.04.2014)