Transcendence (USA 2014, 120 min)
Regie: Wally Pfister
Mit: Johnny Depp, Kate Mara, Morgan Freeman, Cillian Murphy, Paul Bettany

Dem genialen Wissenschaftler Dr. Will Caster (Johnny Depp) ist es gelungen, Maschinen mit künstlicher Intelligenz und menschlichen Emotionen auszustatten. Als Caster bei einem Attentat von militanten Fortschrittsskeptikern schwer verletzt wird, gelingt es seiner Frau Evelyn (Rebecca Hall), Casters Bewusstsein an einen Computer anzuschließen. Mit unkalkulierbaren Folgen - das Supergehirn macht sich daran, die Weltherrschaft zu übernehmen. Regisseur Wally Pfister entwirft in seinem Spielfilmdebüt eine düstere, beängstigende Vision über unseren Umgang mit Maschinen und computergesteuerter Intelligenz.

Foto: tobis

Snowpiercer (USA/F/CZ/Südkorea 2013, 126 min)
Regie: Joon-ho Bong
Mit: Chris Evans, Alison Pill, Jamie Bell, Tilda Swinton, John Hurt, Ed Harris

Der erste englischsprachige Film des südkoreanischen Starregisseurs Bong Joon-ho spielt im Jahr 2031. Es geht es um gesellschaftliche Hierarchien und die menschliche Natur in Extremsituationen: Die Figuren im Zug sind unterteilt in eine herrschende Gruppe, die in den vorderen Waggons fährt, und eine Unterklasse im hinteren Teil. Weil die Letzteren ihre ärmlichen Lebensumstände nicht mehr hinnehmen, revoltieren sie und versuchen, die Kontrolle über den Zug zu erlangen. Nach langem Hin und Her darf das von der Kritik gefeierte Werk nun auch ungekürzt in den USA und anderen Ländern gezeigt werden.

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Und morgen mittag bin ich tot (D 2014, 102 min)
Regie: Frederik Steiner
Mit: Liv Lisa Fries, Sophie Rogall, Lena Stolze, Johannes Zirner

Die 22-jährige Lea ist unheilbar an Mukoviszidose erkrankt. Die einzige Möglichkeit, ihr Leben bis ans Ende selbst zu bestimmen, sieht Lea in einer Reise in die Schweiz und der dort möglichen Inanspruchnahme von Sterbehilfe. Leas Entschluss steht fest: per SMS ruft sie ihre Schwester Rita, die Oma Maria und auch ihre Mutter Hannah zu sich nach Zürich, um ihren Geburts- und Todestag im Kreis der Familie zu verbringen. Doch in Zürich prallen Welten aufeinander, denn Leas Mutter ist überhaupt nicht bereit, das Leben ihrer Tochter kampflos aufzugeben.

Foto: einhorn film

Irre sind männlich (D 2014, 93 min)
Regie: Anno Saul
Mit: Fahri Ögün Yardim, Milan Peschel, Marie Bäumer, Peri Baumeister

Viele kennen Fahri Yardim als heimlichen Star des Hamburger "Tatorts" - an der Seite von Til Schweiger. Und ähnlich wie Schweiger es schon häufig war, ist Yardim nun Mittelpunkt einer romantischen Komödie für die große Leinwand. In "Irre sind männlich" spielt er den Programmierer Daniel, der zusammen mit Kumpel Thomas (Milan Peschel) unter falschem Namen von Gruppentherapie zu Gruppentherapie tingelt. Die beiden haben nämlich festgestellt, dass sie dort leichtes Spiel bei Frauen haben. Als sich Daniel in die schöne Bernadette (Peri Baumeister) verliebt, muss er sich entscheiden - zwischen Lüge und Wahrheit, zwischen seiner alten Liebe Mia und Bernadette.

Foto: constantin film

Für immer Single? (USA 2014, 94 min)
Regie: Tom Gormican
Mit: Zac Efron, Miles Teller, Imogen Poots, Lola Glaudini, Addison Timlin

Wenn drei New Yorker Mittzwanziger gemeinsam beschließen, bis auf weiteres Single zu bleiben, kann das nur schief gehen. Denn natürlich treffen sie genau dann auf die Liebe ihre Lebens, selbst als überzeugte Junggesellen. Tom Gormican siedelt diese Geschichte in seinem Regiedebüt "Für immer Single?" in den stylischen Vierteln New Yorks an, garniert sie mit schönen Menschen, allen voran Zac Efron und Imogen Poots, und mit reichlich derben Witzen unter der Gürtellinie.

Foto: constantin film

Miss Sixty (D 2014, 98 min)
Regie: Sigrid Hoerner
Mit: Iris Berben, Edgar Selge, Jördis Richter, Carmen-Maja Antoni

Bloß nicht erwachsen, alt, spießig werden. Iris Berben spielt eine 60-Jährige, die nach ihrer beruflichen Karriere nun doch noch ein Kind haben will. Während sie nach einem Samenspender für ihre eingefrorenen Eizellen sucht, lernt sie Frans (Edgar Selge) kennen, ebenfalls in reiferem Alter, aber trotzdem vom Jugendwahn besessen. Gemeinsam werden sie mit einer harten Erkenntnis konfrontiert: Spätestens mit 60 wäre es an der Zeit, der Realität ins Auge zu sehen und erwachsen zu werden, was am Ende vielleicht doch nicht so schlimm ist wie befürchtet.

Foto: constantin film

Ride Along (USA 2014, 100 min)
Regie: Tim Story
Mit: Ice Cube, Kevin Hart, Tika Sumpter, John Leguizamo, Bruce McGill

Ben steckt in einer verzwickten Situation. Er würde seine Verlobte gern heiraten, doch zuerst braucht er dafür die Zustimmung ihres Bruders James. Und der ist so ziemlich genau das Gegenteil von Ben: groß, kräftig und ein Polizist. Irgendwann nimmt dieser dann Ben mit zu seinen Einsätzen als Cop - und das ungleiche Paar schliddert in so manches Abenteuer. Rapper Ice Cube gibt in dieser Buddy-Komödie den harten James; der vor allem in den USA bekannte Komiker Kevin Hart spielt dessen Gegenpart Ben.

Foto: upi

20 Feet from Stardom (USA 2013, 91 min)
Regie: Morgan Neville

Bruce Springsteen, Sting und Mick Jagger sind hier ausnahmsweise nicht die Stars. Im Oscar-prämierten Dokumentarfilm "20 Feet From Stardom" kommen sie zwar zu Wort, müssen das Rampenlicht aber jenen überlassen, die sonst nur in der zweiten Reihe stehen: ihren Backgroundsängerinnen. Diesen hat Regisseur Morgan Neville ein filmisches Denkmal gesetzt. (APA, 21.4.2014)

Foto: filmladen