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Alexander Wang wird Gastdesigner für H&M.

Foto: reuters/lott

Er gilt als das Wunderkind der amerikanischen Mode: Mit seinem eigenen Label mit Sitz in New York zeigte er in den vergangenen Jahren, wie mühelos man Couture und Streetwear unter einen Hut bringen kann, als Designchef bei Balenciaga entzückte er innerhalb weniger Saisonen die gestrenge Pariser Modeszene. Jetzt wird Alexander Wang der erste amerikanische Designer, der für H&M eine Gastkollektion erarbeiten wird.

Kolektion ab 6. November erhältlich

Die alljährlich im November präsentierte große H&M-Designerkooperation ist mittlerweile so etwas wie eine Fixgröße in der Modewelt. Isabel Marant und Maison Martin Margiela waren die letzten Designer, die mit Hilfe der Marketingmacht von H&M einen Publicity-Schub bekamen. Alexander Wang wird ab 6. November in 250 ausgewählten H&M-Geschäften eine Frauen- und Herrenkollektion präsentieren. Angekündigt ist darüber hinaus "eine Interpretation von Lifestyle-Produkten, die über Mode hinausgeht."

Für den 1983 in San Francisco als Sohn chinesisch-taiwanesischer Eltern geborenen Wang ist die Kollektion für H&M eine gute Gelegenheit, seinen Namen und sein Label einem größeren Publikum bekannt zu machen. In New York gilt er bereits seit Längerem als der It-Boy der jungen Mode, mit seinem preiswerteren Label T by Alexander Wang bedient er auch die Interessen eines nicht so zahlungskräftigen Publikums. Hierzulande ist sein Name dagegen hauptsächlich Mode-Insidern bekannt. Das wird sich im Zuge der H&M-Gastkollektion wahrscheinlich ändern. (hil, derStandard.at, 13.4.2014)