Die Wissenschafter hatten zunächst den Einfluss von cholesterinreicher Nahrung auf die Entstehung der typischen Proteinklumpen, der so genannten Amyloid-Plaques, untersucht. Dabei fiel ihnen auf, dass Kaninchen, die Leitungswasser tranken, stärker solche Plaques bildeten als Tiere, denen sie destilliertes Wasser gaben.
Verhaltenstest
Um der genauen Ursache dieser vermehrten Plaquebildung auf den Grund zu gehen, gaben sie dann den Kaninchen destilliertes Wasser, das mit Kupfer angereichert war. Schon nach zehn Wochen stellten die Forscher in den Gehirnen von drei Viertel der Tiere die Protein-Ablagerungen fest. Zudem zeigten diese Kaninchen in Verhaltenstest eine um 80 Prozent verringerte Erinnerungsleistung.
Bemerkenswert an dem Ergebnis ist zudem, dass die zugesetzte Kupfermenge nur einem Zehntel des US-Grenzwertes für Menschen entsprach. "Wir glauben, dass der Prozess aus zwei Schritten besteht", sagte der Forscher Larry Sparks der Zeitschrift "New Scientist". Cholesterin bewirke eine Überproduktion der Alzheimer-Proteine, und Kupfer hemme dann das Abführen von Beta-Amyloid vom Gehirn ins Blut.
Weitere Forschung gebraucht