Nach einem weiteren Verstoß gegen die Profi-Manieren wird sich Sturms Mittelfeldmotor aus dem Kongo einen neuen Verein suchen
Redaktion
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Graz - Für Alain Masudi gibt es beim SK Sturm keine Zukunft
mehr. Der 25-jährige Offensivspieler aus dem Kongo tauchte zwar am
Mittwoch nach einer Woche unentschuldigter Abwesenheit wieder in Graz
auf, Trainer Gilbert Gress erklärte aber klipp und klar: "Alain kann
sich einen neuen Verein suchen."
Keine Profi-Manieren
Masudi rechtfertigte seine Abreise mit einem Todesfall in der
Familie, informierte die Sturm-Verantwortlichen davon aber erst nach
seiner Rückkehr. Zunächst war deshalb von Vereins-Seite bereits eine
Sperre über die FIFA überlegt worden. Nun kehrte er aber zurück, nach
ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit legt man bei Sturm auf
Masudi aber keinen Wert mehr. "Der Klub hatte mir schon mitgeteilt,
dass es mit Alain Probleme gegeben hat. Ich wollte ihm jedoch eine
faire Chance geben, doch unentschuldigt abreisen ist nicht die Manier
eines Profi-Spielers. Er will auch weg und kann gehen", erklärte dazu
Gress.
Vertrag bis 2005
Sturm hatte Masudi im Juli 2001 aus Lausanne geholt. Zuvor hatte
er im UI-Cup das Siegestor beim 1:0-Sieg der Schweizer im
Schwarzenegger-Stadion erzielt und im Rückspiel beim 3:3-Remis zur
1:0-Führung von Lausanne getroffen und die weiteren beiden Treffer
vorbereitet. Der Ex-Nimes und St. Etienne-Spieler hat noch einen
Vertrag bis 2005.
(APA)
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