Wien - Im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms COMET werden elf neue K-Projekte mit 13,9 Mllionen Euro aus Bundesmitteln gefördert, teilten Wirtschafts- und Infrastrukturministerium am Donnerstag mit. In den Projekten arbeiten Hochschulen, Forschungszentren und Unternehmen an Innovationen und neuen Technologien. Mit Landes- und Firmenmittel betragen die Investitionen in die Projekte in Summe 51,1 Millionen.

Die bis zu vier Jahre laufenden K-Projekte stellen die "Newcomer-Linie" im Rahmen des COMET-Programms dar. Dabei müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens drei Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Förderung des Bundes und der Länder beträgt maximal 675.000 Euro pro Jahr und ist auf 45 Prozent des Gesamtvolumens beschränkt, die beteiligten Unternehmen müssen mindestens die Hälfte der Kosten tragen, der Rest ist von den wissenschaftlichen Partnern zu finanzieren.

Als Ziel nennt man seitens der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, "hochqualitative Forschung in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mit mittelfristiger Perspektive und klar abgegrenzter Themenstellung zu initiieren".

Die Projekte

Von den elf neuen, von einer Jury ausgewählten K-Projekten beteiligt sich Oberösterreich an sechs, Steiermark und Wien an jeweils drei, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg an jeweils 2 K-Projekten. Die thematischen Schwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen Produktionstechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Lebenswissenschaften. Im Rahmen des COMET-Programms gibt es damit in Summe fünf K2-Zentren, 16 K1-Zentren und 35 K-Projekten. Die einzelnen Projekte in der Übersicht lauten:

  • "ADDA - Advancement of Dairying in Austria" (Veterinärmedizinische Universität Wien; Finanzierung: Niederösterreich, Wien)
  • "AEDA - Advanced Engineering Design Automation" (V-Research GmbH Industrielle Forschung und Entwicklung, Dornbirn; Finanzierung: Vorarlberg)
  • "Amoree - Aluminium and magnesium processing optimization with special respect to resource and energy efficiency" (LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH, Ranshofen; Finanzierung: Oberösterreich)
  • "DEXHELPP - Decison Support for Health Policy and Planning: Methods, Models and Technologies based on existing health care data" (Technische Universität Wien; Finanzierung: Wien)
  • "ECO-PowerDrive-2 - Emission & Fuel Consumption Reduction of Small Propulsion Systems under Real World Conditions" (Technische Universität Graz; Finanzierung: Steiermark, Oberösterreich)
  • "HOPL - Heuristic Optimization in Production and Logistics" (FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH, Wels; Finanzierung: Oberösterreich)
  • "imPACts - Industrial Methods for Process Analytical Chemistry - From Measurement Technologies to Information Systems Research" (Center for Non Destructive Testing GmbH, Linz; Finanzierung: Oberösterreich, Niederösterreich)
  • "JOIN - Network of Excellence for Metal JOINing" (Technische Universität Graz; Finanzierung: Steiermark, Oberösterreich, Tirol)
  • "LiTech - Easy to use professional business and system control applications" (Fachhochschule Vorarlberg GmbH, Dornbirn; Finanzierung: Vorarlberg)
  • "VASCage - Research Center of Excellence in Vascular Ageing - Tyrol" (Medizinische Universität Innsbruck; Finanzierung: Innsbruck, Tirol, Wien)
  • "ZPT+ - K-Projekt für zerstörungsfreie Prüfung und Tomografie Plus" (FH OÖ Forschungs- & Entwicklungs GmbH", Wels; Finanzierung: Oberösterreich, Steiermark)
    (APA, derStandard.at, 9. 4. 2014)