Wien - Marco Meilinger wechselt mit der kommenden Saison von Red Bull Salzburg zur Wiener Austria. Der Mittelfeldspieler einigte sich am Donnerstag mit dem Meister der vergangenen Saison. Bei den Favoritnern wird Meilinger einen Vertrag bis Sommer 2016 plus Option auf ein weiteres Jahr unterzeichnen.
Der vielfache ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler, der beim neuen österreichischen Meister ausgebildet und im Sommer 2010 im Alter von 18 Jahren unter Trainer Huub Stevens den Sprung in den Profi-Kader schaffte, absolvierte in der laufenden Saison 27 Pflichtspiele (16 Bundesliga-, 6 Europa-League-, 3 ÖFB-Cup-Spiele sowie 2 Champions-League-Qualifikations-Einsätze).
Für Meilinger, dessen Vertrag in Salzburg mit Saisonende ausläuft, ist somit lediglich eine Ausbildungsentschädigung fällig, ehe er zum Trainingsstart der neuen Saison am 10. Juni bei Violett einsteigt. Der 22-Jährige zeigte sich erleichtert, dass der Transfer nun über die Bühne gegangen ist. "Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass ich ab Sommer Spieler der Austria bin. Die Gespräche mit dem Klub haben mir schon ein sehr gutes Gefühl gegeben, nun ist es endlich unter Dach und Fach. Ich werde jetzt noch einen Monat lang alles für Salzburg geben, dann in den wohlverdienten Urlaub gehen und im Anschluss möchte ich mit der Austria voll angreifen", sagte der künftige Austrianer.
Thomas Parits freut sich auf "einen enorm talentierten, jungen, österreichischen Spieler". "Wir haben ihn schon seit längerer Zeit im Auge und sind froh, einen Spieler seiner Klasse ab nächster Saison in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Marco ist schnell, vielseitig, stark im Dribbling und hat eine exzellente Übersicht", kommentierte der Austria-Vorstand den Transfer.
Sehr positiv reagierte auch Herbert Gager: "Marco hat enorme fußballerische Qualitäten, sowohl aus dem Spiel heraus, als auch bei Standarsituationen. Er kann auf allen offensiven Positionen eingesetzt werden. Er hat so viel Potenzial - wir dürfen uns freuen, dass er sich für uns entschieden hat", so der Austria-Coach. (red, derStandard.at, 10.4.2014)