Wenn Markus nicht gerade mit seiner Kutsche in der Wiener Innenstadt unterwegs ist, trifft man den italienischstämmigen Fiakerfahrer im Stall in der Freudenau an. Hier verbringt er mehr Zeit als zu Hause in Simmering, sagt der 38-Jährige. Vor 18 Jahren übernahm er von seinem Bruder das Geschäft, mittlerweile leitet Markus zusammen mit seiner Frau Anna den Betrieb und mit sechs Pferden und drei Kutschen. Seine Gäste kommen aus der ganzen Welt, vor allem Italiener, Japaner und Russen buchen bei Markus Fahrten. Die "kleine Strecke", eine Tour durch die Altstadt um 55 Euro, sei die beliebteste. Die Wirtschaftskrise merke die Fiakerbranche "extrem", klagt Markus, trotzdem blickt er optimistisch in die Hauptsaison, die heuer noch bevorsteht. Auf dem Bild sind neben dem Fiakerfahrer auch die Pferde Lewis (rechts) und Louis zu sehen. (Balazs Csekö, daStandard.at, 9.4.2014)

Foto: Balazs Csekö