Wien - Der Dialogmarketingverband (DMVÖ) warnt vor neuen Hürden für Zeitungsabos durch geplante Novellen zu Konsumentenschutz und Fernabsatzgesetz. Auch der Zeitungsverband schreibt in seiner Stellungnahme von "existenzbedrohender Gefährdung des Abo-Vertriebs österreichischer Medienunternehmen".

Verbraucher hätten "zurecht die Erwartung, Verträge über den (auch wiederkehrenden) Bezug alltäglicher Gebrauch- bzw. Konsumgüter, wie es auch Zeitungen und Zeitschriften sind, schnell und unbürokratisch abschließen zu können." Der Entwurf verlange auch für schon Jahre laufende Abos "ewige Nachweispflicht" der Verlage, dass Abos nicht durch unerbetene Werbeanrufe zu­stan­de­ kamen.

Aus Sicht des DMVÖ würde diese Behinderung von telefonischer Vertragsanbahnung und sogenanntem Outbound-Verkauf "die Arbeit für zahlreiche Agenturen und Unternehmen erschweren und teilweise verunmöglichen". (red, DER STANDARD, 9.4.2014)