Das neue Modell der Xbox 360 wurde 2013 eingeführt.

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Microsoft hat rechtzeitig vor Ostern die Preise für seine Xbox-360-Modelle (X360) um jeweils 50 Euro herabgesetzt. Das Angebot ist allerdings limitiert und läuft maximal nur bis zum 30. April, wie Microsoft nachträglich klarstellte. Gleichzeitig wurden erneut Stimmen aus dem Unternehmen laut, die eine Softwarekompatibilität von alten X360-Spielen zur neuen Xbox One (XBO) per Emulation in Aussicht stellen.

Die X360 mit 4 GB ist künftig um 149,90 Euro statt 199,90 Euro zu haben. Die X360 mit 250 GB inklusive den Spielen "Forza Horizon" und "Borderlands 2" kostet nun 199,90 Euro und die X360 mit 250 GB inklusive den Spielen "Titanfall", "Forza Horizon" und "Borderlands 2" gibt es jetzt ab 229,90 Euro.

Emulation

Unterdessen äußerte sich Microsoft-Manager Frank Savage zur bereits im Vorfeld geäußerten Idee, wonach die XBO eines Tages alte X360-Spiele per Softwareemulation unterstützen könnte. Allerdings bleibt es bislang bei einer Wunschvorstellung. "Es gibt die Pläne, wir haben das aber leider noch nicht durchgedacht", so Savage gegenüber Kotaku. "Tatsächlich ist es schwer PowerPC-Entwicklungen (X360) auf einem X86-System (XBO) zu emulieren. Daher haben wir nichts anzukündigen, aber ich würde es selbst gerne sehen."

Die unterschiedlichen Architekturen waren auch für Sony bei der PlayStation 4 (X86) der Grund, weshalb man keine Abwärtskompatibilität zur PS3 (PowerPC/CELL) realisieren konnte. Anstelle dessen werde man künftig alte Spiele per Game-Streaming auf der neuen Konsole anbieten. (zw, derStandard.at, 8.4.2014)