Neue Wien-Souvenirs: Schwedenbombe statt Sisi und Mozart
Wiener Designstudenten sagen dem herkömmlichen Souvenir-Trash den Kampf an
Ansichtssache
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Mit Souvenirs ist das so eine Sache: Einerseits sollen sie helfen, einzigartige Urlaubserinnerungen zu konservieren, andererseits handelt es sich bei den angebotenen Utensilien nicht selten um Massenwaren des Ungeschmacks, zum Bersten voll mit Klischees und Kitsch.
Die magnetische Sisi für den Kühlschrank, Mozart-Häferl, Klimt-Schlüsselanhänger, Riesenrad und Stephansdom in der Schneekugel - allesamt kaufbare Trophäen für den einfältigen Weltreisenden. Damit soll nun Schluss sein, denn Studierende aus der Meisterklasse Industrial Design der Wiener Uni für angewandte Kunst wollen dem verstaubten Einheitsbrei der Tourismusbranche neues Leben einhauchen.
Die unterschiedlichen Prototypen gibt es noch nicht zu kaufen, wurden aber vom Metroverlag in ein Büchlein gepackt - in der Hoffnung, dass sich der eine oder andere Fachhändler davon überzeugen lässt.
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