Der Smart-Thermostat-Hersteller Nest hat den Verkauf von Nest Protect aus Sicherheitsgründen vorrübergehend eingestellt. Der Rauch- und Kohlenmonoxid-Melder könne unter gewissen Umständen einen Alarm verzögern, berichtet TechFaster. Grund dafür ist die "Nest Wave"-Funktion.
Problem mit "Winkfunktion"
Nutzer können einen falschen Alarm durch "Winken" in Nähe des Sensors ausschalten, beispielsweise wenn es durch angebranntes Essen zu Rauchentwicklung kommt. Dadurch müssen sie nicht extra mit einer Leiter ausrücken, um den Alarm bei einem an der Decke angebrachten Gerät zu deaktivieren. Auf der Website schreibt CEO Tony Fadell jedoch, dass die "Nest Wave"-Funktion versehentlich aktiviert werden könnte. Dadurch könnte ein echter Alarm im Fall eines Feuers verzögert ausgelöst werden.
Funktion deaktiviert
Bis eine Lösung gefunden wird, hat Nest die Funktion automatisch über ein Update deaktiviert. Fadell geht davon aus, dass es zwei bis drei Monate dauern könnte, bis man das Problem behoben hat. Betroffenen Nutzern wird die Rückerstattung des Preises angeboten. Der Konzern war im Jänner um 3,2 Milliarden US-Dollar von Google übernommen worden. (red, derStandard.at, 7.4.2014)