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Günstige Android-Smartphones mit größerem Bildschirm sollen laut der Apple-Verkaufsabteilung die größte Konkurrenz für das iPhone sein.

Foto: AP/Dovarganes

Laut einem internen Dokument hat Apple Angst, dass die Verbreitung des iPhones aufgrund billiger Android-Smartphones mit größerem Bildschirm, stagnieren könnte. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das beim Patentstreit zwischen Apple und Samsung veröffentlicht wurde. Es stammt aus der Verkaufsabteilung des Unternehmens aus Cupertino und wurde bei einem Meeting zum Fiskaljahr 2014 verfasst.

Obszöne Geldbeträge für Werbung

Aus dem Dokument gehen weitere Bedenken hervor, so findet Apple, dass die Android-Konkurrenz "obszöne" Geldbeträge für Werbung verwendet. Weiters steht geschrieben, dass die Mobilfunkanbieter aufgrund der hohen iDevice-Subventionen ein Interesse an geringeren iPhone-Verkaufszahlen haben.

Phil Schiller hat für Dokument nichts übrig

Das Dokument wurde von Samsung beim Gerichtsstreit zwischen Apple und dem südkoreanischen Unternehmen präsentiert. Apple-Vizepräsident Phil Schiller gab daraufhin an, dass die Informationen im Schreiben nicht mit den Unternehmensrichtlinien einhergehen und er außerdem größtenteils mit dem Aussagen im besagten Dokument nicht einverstanden sei.

WWDC und Gerüchteküche

Apple verschickte unterdessen die Einladungen für die unternehmenseigene Worldwide Developers Conference (WWDC), wo das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder ihre Produktneuerungen vorstellte. Zur kommenden iPhone-Generation gibt es bereits zuhauf Gerüchte, so soll das nächste iPhone in zwei unterschiedlichen Größen erscheinen und wohl erneut mit einer 8-Megapixel-Kamera ausgestattet sein. Auf der Software-Seite soll sich ebenso einiges tun, neben Detailverbesserungen wird sich "iOS8" wohl hauptsächlich um die Vermessung des Körpers drehen. (dk, derStandard.at, 05.04.2014)