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Man hat sich zwar nichts mehr zu sagen, auf den gebuchten Urlaub will man trotzdem nicht verzichten.

Scheinbar haben viele Europäer kein Problem damit, mit dem Ex-Partner noch schnell den letzten Urlaub zu verbringen, ehe sie sich endgültig trennen.

Im EU-Durchschnitt verreisen 23 Prozent der Europäer und Europäerinnen noch einmal mit ihrem Expartner, nur um die Reise nicht stornieren zu müssen, die gebucht wurde, bevor man sich dafür entschlossen hat, doch getrennte Wege zu gehen.

Besonders pragmatisch sehen das die Briten und vor allem Britinnen. 43 Prozent der Britinnen sind bereits einmal mit ihrem Ex-Partner in den Urlaub gefahren, bei den Männern sind es vergleichsweise wenig, nämlich nur 35 Prozent.

Kein Geld verlieren

Der Grund dafür ist, dass man kein Geld verlieren will, und deshalb das Bett noch einmal mit dem Menschen teilt, mit dem man eigentlich sein Leben nicht mehr verbringen will.

Dabei sind es die Männer, die weniger Probleme damit haben, noch einmal Tisch und Bett mit der Verflossenen zu teilen, Frauen sind da eher zurückhaltend. Männer haben auch weniger Probleme damit, so zu tun, als sei die Welt in Ordnung. Man verreist dann als "beste Freunde" und genießt den Urlaub.

Eine weitere Taktik, die Reise dennoch anzutreten ist, die Trennung hinauszuzögern und erst Schluss zu machen, wenn der Urlaub vorbei ist, obwohl man schon vor Reiseantritt sicher war, dass die Beziehung vorbei ist.

An der Umfrage teilgenommen haben jeweils 1.000 Erwachsene aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. (red, derStandard.at, 1.4.2014)