Am 26. März hat die Staaatsholding ÖIAG angekündigt, dass sie sich zwei Tage später, am Freitag, grünes Licht für Endverhandlungen mit dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim über einen Syndikatsvertrag zwischen der teilstaatlichen Telekom Austria und dessen America Movil holen will - und prompt ging der Kurs nach oben. Allerdings nur kurz.

Der Ausgabekurs im Jahr 2000 lag bei 9 Euro je Aktie

Am 25. März lag die Schlussnotierung der Telekom-Aktie bei 6,98 Euro, am 26. kletterte sie auf 7,30 Euro. Zwei Tage später sank sie auf 7,19 Euro, am heutigen Montag pendelte sie am späten Nachmittag bei 7,11 Euro. Im Sechs-Monate-Vergleich steht die Telekom aber noch immer sehr gut da. So erreichte die Aktie im November des Vorjahres ihre Talsohle mit 4,55 Euro das Stück. Zum Vergleich: Der Ausgabekurs im Jahr 2000 lag bei 9 Euro je Aktie.

Einem Syndikatsvertrag zwischen Telekom und America Movil müsste ein öffentliches Übernahmeangebot folgen. Aus Branchenkreisen ist zu hören, dass so ein Angebot nicht nennenswert über den Sechs-Monatsschnitt der Papiere liegen werde. (APA, 31.3. 2014)