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2013 wurden die Verkäufe von Windows-Tablets beinahe noch zur Gänze von Microsofts eigenem Surface getragen. 2014 soll das anders werden.

Foto: Marc Tirl / AP

Wirft man einen Blick auf die aktuellen Machtverhältnisse im Tabletmarkt, zeichnet sich ein zur Smartphonewelt sehr ähnliches Bild. Android und iOS beherrschen beinahe den gesamten Markt, Windows spielt hingegen lediglich eine Nebenrolle.

Ausblick

Dies gedenkt Microsoft natürlich zu ändern, und hat sich hierfür ambitionierte Ziele gesetzt, wie die taiwanesische Digitimes berichtet. In Berufung auf lokale Zulieferer heißt es, dass Microsoft für 2014 mit 25 Millionen verkauften Windows-Tablets rechnet.

Hardware

Um sicherzustellen, dass dieses Ziel in greifbare Nähe rückt, will Microsoft auch tief in die eigenen Taschen greifen. So soll es Zuschüsse für die Produktion von Windows-Tablets für die Hardwarehersteller geben. Von den Microsoft-eigenen Surface-Tablets will das Unternehmen zwischen 4,8 und 6 Millionen verkaufen - 2013 waren es noch "nur" drei Millionen.

Einschätzung

Die Zulieferer verhehlen allerdings auch nicht, dass sie die Ziele von Microsoft für etwas hoch gegriffen halten. Sie selbst gehen eher von 18 bis 20 Millionen Stück aus. Doch auch das wäre noch immer ein gehöriger Zuwachs, 2013 wurden weltweit lediglich 4 Millionen Windows-Tablets verkauft. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum wurden 121 Millionen Android-Tablets und 70 Millionen iOS-Tablets abgesetzt. (red, derStandard.at, 31.3.2014)