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Zoran Barisic ist nach der jüngsten Leistung der Grazer in Grödig gewarnt.

Foto: APA/ Punz

Wien/Graz - Rapid hofft im Kräftemessen mit Sturm Graz am Samstag im Hanappi-Stadion auf eine Fortsetzung des jüngsten Erfolgslaufs. Die Hütteldorfer feierten zuletzt in der Bundesliga drei Siege in Folge ohne Gegentor, womit man sich auf Tabellenplatz zwei verbesserte. Doch auch Sturm befindet sich im Aufwind - jüngster Beweis dafür war das 6:0 in Grödig.

Dieses Ergebnis flößte Rapid-Trainer Zoran Barisic Respekt ein. "Beim Tabellenzweiten mit 6:0 zu gewinnen, ist nicht alltäglich. Sturm ist im Moment sehr gut organisiert und hat sicher Selbstvertrauen", vermutete der Wiener.

Ohne Alar und Wydra, mit Schaub und Petsos

Aufgrund des positiven Trends beider Teams erwartet Barisic ein "heißes Duell. Wir sehen das als Spitzenspiel und haben vor, über uns hinauszuwachsen", erklärte der 43-Jährige, der unter anderen auf die verletzten Deni Alar und Dominik Wydra verzichten muss. Dafür kehren Louis Schaub und Thanos Petsos zurück.

Branko Boskovic, Doppeltorschütze beim 3:0 in Wiener Neustadt, dürfte zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen. Die Taktik mit dem Montenegriner als Einwechselspieler habe sich schon davor gegen den WAC bewährt, so Barisic, dessen Club erstmals seit November 2012 vier Liga-Siege en suite feiern könnte. "Aber nicht die Serie ist entscheidend, sondern wie das Team auftritt. Die letzten zwei Spiele waren nicht so überzeugend, doch wir haben die Punkte gemacht", sagte Sportdirektor Andreas Müller.

Bei Sturm passten zuletzt sowohl die Leistungen als auch die Ergebnisse, was Trainer Darko Milanic für Samstag zuversichtlich stimmte. "Wir wollen wieder unsere Qualität zeigen und in Wien gewinnen" betonte der Slowene, für dessen sechstplatzierten Club die Europa-League-Qualifikation wohl außer Reichweite ist.

Nicht zuletzt aus diesem Grund sieht Milanic den Druck klar bei den Rapidlern. "Das Spiel ist vor allem für sie wichtig. Sie kämpfen noch um einen Europacup-Platz." Deshalb werde die Aufgabe für die "Blackys" deutlich schwieriger als in Grödig. "So viele Räume wie am Mittwoch beim 6:0 werden wir gegen Rapid sicher nicht bekommen", prophezeite der Sturm-Coach. (APA, 28.3.2014)

SK Rapid Wien - SK Sturm Graz
(Wien, Hanappi-Stadion, Samstag, 16.30 Uhr, SR Drachta). Bisherige Saisonergebnisse: 4:2 (a), 2:2 (h), 0:2 (a)

Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos, Behrendt - Burgstaller, S. Hofmann, Sabitzer - Boyd

Ersatz: Radlinger - Schimpelsberger, Pavelic, Boskovic, Grozurek, Starkl, Bajrami

Es fehlen: Wydra, Alar, M. Hofmann (alle verletzt)

Sturm: Gratzei - Todorovski, Madl, Vujadinovic, Hölzl - Schloffer, Offenbacher, Hadzic, F. Kainz - Djuricin, Beric

Ersatz: Pliquett - Klem, Pfingstner, M. Weber, T. Kainz, Wolf, Schmerböck, Beichler

Es fehlen: Dudic (erkrankt), Ehrenreich (verletzt)