Der Kurs des Euro ist am Donnerstag leicht gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen 18 Uhr bei 1,3740 US-Dollar gehandelt. In der Nacht zum Donnerstag hatte er noch knapp unter der Marke von 1,38 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3758 (Mittwoch: 1,3791) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7269 (0,7251) Euro.

Belastet wird der Euro nach wie vor von Spekulationen, wonach die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern könnte. In den vergangenen Wochen hatten sich immer mehr Notenbanker zum starken Euro geäußert. Zudem hatten einige Ratsmitglieder betont, dass die EZB unverändert bereit sei, bei weiteren Abwärtsrisiken für die Inflation zu handeln. Die laut Daten der Notenbank weiterhin schwache Kreditvergabe im Euroraum belastete den Euro am Vormittag zusätzlich.

Die US-Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus und gaben dem Markt keine klaren Impulse. So waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gesunken, während Daten vom Häusermarkt enttäuschten. Die US-Wirtschaft war im vierten Quartal des vergangenen Jahres laut einer dritten Schätzung etwas stärker als zunächst ermittelt gewachsen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8277 (0,8336) britische Pfund, 140,75 (141,25) japanische Yen und 1,2187 (1,2216) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.296,00 (1.304,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29.770,00 (30.130,00) Euro. (APA, 27.3.2014)