Frankfurt am Main - Die Münchner Staatsanwaltschaft hat in Sachen Kirch nun auch die Rechtsvertreter der Deutschen Bank ins Visier genommen. Die Rechtsanwaltskanzlei Hengeler Mueller bestätigte am Montag, dass ihre Geschäftsräume in Frankfurt im Zusammenhang mit den Prozessbetrugsermittlungen gegen ehemalige und aktuelle Vorstände der Deutschen Bank in der vergangenen Woche durchsucht worden seien.

Das hatte auch das "Handelsblatt" berichtet. Die Kanzlei hatte die Bank in dem Fall bis kurz vor dem Vergleich mit den Erben Kirchs jahrelang beraten. Die Münchener Ermittler werfen den Bankern vor, sich im Verfahren um eine Mitschuld an der Pleite von Kirchs Medienimperium abgesprochen und dabei die Unwahrheit gesagt zu haben. (APA, 24.3.2014)