Motorola hat weitere Details zur seiner Smartwatch bekannt gegeben.

Foto: Motorola

Motorola hat weitere Details zu seiner Smartwatch mit Googles neuem Wearable-Betriebssystem Android Wear bekannt gegeben. So hat Designer Jim Wicks im Rahmen eines Google-Hangouts unter anderem verraten, dass die runde Form nicht nur Stilgründe hat. Mashable hat das Gespräch zusammengefasst.

Rund statt eckig

Das runde Display biete eine möglichst große Oberfläche und sei dabei dennoch komfortabel zu tragen. Bisher haben Hersteller Smartwatches mit echteckigen Bildschirmen ausgestattet. Die Form funktioniere auch im Zusammenspiel mit der Software. Benachrichtigungen von Android Wear werden auf der Moto 360 in der Mitte des Screens angezeigt.

Austauschbares Uhrenband

Das Uhrenband der Smartwatch wird vom Nutzer ausgetauscht werden können. Laut Wicks habe man sich andere Produkte angesehen und versucht von ihnen zu lernen. Samsungs erstes Galaxy Gear Modell kam beispielsweise mit einem fixen Band. Bei der am Mobile World Congress neu vorgestellten Generation ist der Tausch aber auch bei Samsungs Smartwatches möglich.

Kabellose Stromversorgung

Die Moto 360 soll alle Features von Android Wear wie Sprachaktivierung und personalisierte Benachrichtigungen unterstützen. Die Stromversorgung dürfte kabellos erfolgen, genaueres ist hier allerdings noch nicht bekannt. Aufladen über USB sei nicht vorgesehen. Auch zur Akkulaufzeit wurden noch keine konkreten Zahlen genannt.

Keine Kamera

Über eine Kamera verfügt die Smartwatch nicht, da das laut Wicks keine Funktion sei, die Kunden wünschen. Samsungs Galaxy-Gear-Modelle 2 und Neo sind wie die erste Version mit einer integrierten Kamera ausgestattet. Der Sinn einer Smartwatch sei es, auf einen Blick Benachrichtigungen anzuzeigen, so der Designer.

Die Uhr soll nicht nur mit Motorola-Smartphones funktionieren. Unterstützt werden auch andere Modelle, auf denen Android 4.3 oder neuere Version des Systems laufen.

Preis und Marktstart

Als Marktstart gibt Motorola bislang Sommer 2014 an. Dann soll die Moto 360 zunächst in den USA erhältlich sein. Wann die Uhr in anderen Ländern auf den Markt kommt, ist nicht bekannt. Zum Preis hat sich das Unternehmen ebenfalls noch nicht geäußert. Laut Wicks habe man "Premium"-Materialien verwendet. Zudem müssen einige Komponenten für das runde Gehäuse extra angefertigt werden. Das deutet auf einen höheren Preispunkt hin. (red, derStandard.at, 20.3.2014)