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Der Kauf von WhatsApp durch Facebook hat bei einigen Nutzern Unsicherheit ausgelöst.

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Kaum ein IT-Deal hat bislang für so viele Schlagzeilen gesorgt, wie der insgesamt 19 Milliarden Dollar schwere Kauf des Messengerdienstes WhatsApp durch das weltgrößte soziale Netzwerk, Facebook. Schnell wurden Bedenken bezüglich Privatsphäre und Datenschutz laut. Von mancher Seite wurde umgehend eine Deinstallation von WhatsApp empfohlen, gleichzeitig verzeichneten alternative Apps wie Threema oder Telegram zumindest kurzfristig einen merklichen Nutzerzuwachs.

Doch laut Whatsapp-Gründer Jan Koum besteht kein Grund zur Sorge. In einem Blogeintrag versucht er, "die Dinge klarzustellen" und nennt Gerüchte und Behauptungen zum Umgang mit den Nutzerdaten "jeder Grundlage entbehrend" und "unverantwortlich".

"So wenig wie möglich" über den User wissen

Konkret schreibt er, dass WhatsApp mit der Vorgabe entwickelt wurde, "so wenig wie möglich" über den Nutzer zu wissen. Persönliche Daten, etwa der Geburtstag, Standorte oder E-Mail-Adressen werden nicht abgefragt. Wie The Verge herausstreicht, sind dies allerdings jene Daten, die Facebook von einem guten Teil seines eigenen Nutzerstamms bereits kennen dürfte.

Sicherheitslücken

Auch wenn es, wie zugesichert, keinen Austausch von Nutzerdaten zwischen Facebook und WhatsApp gibt, hatte der Messengerdienst trotzdem bereits mit Problemen hinsichtlich der Privatsphäre seiner User zu kämpfen. Die App ist in der Vergangenheit mehrfach mit Sicherheitslücken unterschiedlicher Ausprägung aufgefallen. (red, derStandard.at, 18.03.2014)