Wien - Die Initiative der Frauenstadträtin und des Wiener Frauenbüros (MA 57) startete im Herbst 2001 mit dem Ziel, Mädchen zu zeigen, dass es noch andere Berufe für sie gibt als die drei "Klassikerinnen" Verkäuferin, Sekretärin und Friseurin. Dazu stellte Brauner fest: "Die Jobs4girls-Seiten stellen durch das Angebot an Arbeitsbiografien von derzeit 250 Frauen ein weites Spektrum an Vorbildern im Beruf vor. Die Besucherinnen der Seite können sich konkret über Anforderungen der verschiedensten Karrierewege informieren. Sie sehen aber auch, wie Flexibilität und ein Neustart auf dem zweiten Bildungsweg ebenfalls zum Erfolg führen können".

Gefragt scheint die Service-Internetsite jedenfalls zu sein. Alleine im ersten Halbjahr 2003 konnten über 353.000 Zugriffe verbucht werden.

Testuserinnen berichten

Leonie (17) holte sich vor Beginn ihres Studiums die Anregung, welche Berufe sie intuitiv ansprachen. Die 15-jährige Marie suchte nach Berufen mit Lehre, "weil ich gleich was tun will, wo man nicht endlos lange noch lernen muss." Und Svetlana (13) antwortete auf die Frage, was ihr an Info über einen Beruf am wichtigsten sei: "Ob es schwer ist und ob es Spaß macht!"

Am öftesten wird von den Userinnen die Übersicht der Datenbank angewählt, denn dort wird die Fülle an vorgestellten Berufen auf einen Blick sichtbar. Auf der Jobs4girls-Seite wird auf spielerische Art das Thema Beruf mit dem "Ernst des Lebens" verbunden. Aber nicht nur die primäre Zielgruppe der Mädchen in Ausbildung, in der Berufswahl oder vor einer Ausbildungsentscheidung, zeigt sich vom reichhaltigen Angebot der Website angetan, auch Betreuungspersonen, LehrerInnen, TrainerInnen und Eltern nutzen die Site um "den richtigen" in der Vielfalt der Berufe zu suchen. (red)