Wien - Eine verbesserte Auslastung konnte die Austrian Airlines Group im Berichtsmonat Juli erzielen. Die ausgelasteten Passagierkilometer des Linienverkehrs konnten im Vorjahresvergleich um 2,7 Prozent gesteigert wurden und das Angebot in Sitzkilometern um 1,3 Prozent. Die durchschnittliche Sitzauslastung der Liniendienste hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 76,9 Prozent verbessert. Der Passagierrückgang hat sich abgeschwächt, mit rund 867.000 Fluggästen wurden im Juli 2003 insgesamt um 6 Prozent weniger Personen befördert als im Juli 2002. Im Juni hatte der Passagierrückgang im Vorjahresvergleich noch 9,5 Prozent betragen.

Das kumulative Verkehrsergebnis Jänner bis Juli 2003 weist einen Passagierrückgang von 5,9 Prozent auf rund 4,71 Millionen Fluggäste auf. Der Sitzauslastungsfaktor der Liniendienste lag im Durchschnitt der ersten sieben Monate mit 67,7 Prozent um 2,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.

Insgesamt führte die Austrian Airlines Group mit 82.442 Flügen um 4,7 Prozent weniger Flüge durch als 2002. "Mit Juni 2003 scheinen wir die Talsohle des Nachfragerückgangs überwunden zu haben. Wir befinden uns, wie alle anderen Netzwerkcarrier auch, in einer Aufholjagd, um die Passagierverluste des Frühjahrs 2003 ab jetzt und insbesondere im dritten Quartal teilweise zu kompensieren", wird Marketingvorstand Josef Burger in der Aussendung zitiert.

Obgleich die Nachfrage wieder langsam steige, bleibe der Druck auf Flugpreise und Yields (Renditen) auch weiterhin unvermindert bestehen, heißt es weiters.(APA)