"Firn", Sigmund Steiner, Ö 2002

Foto: Votivkino
Wien - Kurzfilme vier junger RegisseurInnen aus der Wiener Filmakademie präsentiert am 20. August (22 Uhr) die Mittwochschiene im Votiv-Kino. Zu sehen sind "Menschenleben" von Alexander Stecher, "Projektionen eines Filmvorführers in einem Pornokino" von Anja Salomonowitz sowie die u.a. bereits 2002 bei der Diogonale gezeigten Filme "Un peu beaucoup" von Marie Kreutzer und "Firn" von Sigmund Steiner. Im Anschluss an die Projektion gibt es die Möglichkeit zur Diskussion mit den FilmemacherInnen.
  • Menschenleben
    Regie und Drehbuch: Alexander Stecher. Spielfilm, Österreich 2002, 19 Min., Farbe.
    Der Bauer und die Bäuerin sind arm und erwarten ein Kind, aber der Geldeintreiber setzt ihnen das Messer an: Begleichung der Pachtschuld von 500 Gulden bis übermorgen oder Delogierung. Der Eintreiber geht, ein Wachmann kommt, mit einem verhafteten Mörder. Der Mörder ist schwer verletzt, soll in Wien aufgehängt werden, und auf seinen Kopf stehen 500 Gulden ... (Kurzrezension)
  • Projektionen eines Filmvorführers in einem Pornokino
    Regie: Anja Salomonowitz. Spielfilm, Österreich 2002, 14 Min, Farbe.
    Alltag im Projektionsraum eines Pornokinos. Der Film wird eingespannt und abgespult. Das Projektorgeräusch vermischt sich mit dem Stöhnen auf der Leinwand, der Masturbation im Publikum. Anja Salomonowitz inszeniert die Geschichten, die sich ein Filmvorführer ausdenkt, der in der Enge seines Projektionsraums die Hauptdarstellerin des Pornofilms zur romantischen Heldin seiner Fantasien macht.
  • firn
    Regie: Sigmund Steiner. Kurzspielfilm, Österreich 2003, S-16 mm, 12 Min., Farbe.
    Bernd besucht seinen Vater zu dessen Geburtstag am elterlichen Bauernhof. Die Mutter hat vor Jahren den Hof verlassen, sein jüngerer Bruder den Hof übernommen. Bernd sieht sich konfrontiert mit den Folgen seiner damaligen Flucht. (Kurzrezension)
  • Un peu beaucoup
    Regie und Drehbuch: Marie Kreutzer. Spielfilm, Österreich 2002, 31 Min., Farbe.
    Melanie ist ein stilles Mädchen mit ernsten Augen. Als ihre heimliche Liebesaffäre mit Georg ein abruptes Ende findet, verwandelt sich ihre Traurigkeit schnell in sprachlose Wut, mit der sie eine Zeitlang leben kann.  (Kurzrezension1 sowie Kurzrezension2

(kafe)