In Kanada seien zwei Werke von der Anordnung der Regierung an Industriekunden betroffen, den Energieverbrauch auf 50 Prozent zu reduzieren. Das Werk in Windsor - unmittelbar gegenüber von Detroit jenseits der Landesgrenze - bleibe daher geschlossen, das Werk in Etobicoke werde mit halber Leistung arbeiten. Insgesamt waren 14 der 31 Werke des Unternehmens in Nordamerika lahm gelegt. Die durch den Atomausfall verursachten Kosten lassen sich nach Chrysler-Angaben noch nicht abschätzen.
Ausfälle werden wieder wett gemacht
Beim weltgrößten Automobilkonzern General Motors waren 17 Werke von dem Stromausfall betroffen. Mit Ausnahme einer neuen Produktionsstätte in Kanada sollen alle Werke am Montag wieder den Betrieb aufnehmen. Der zweitgrößte Automobilkonzern Ford Motor hoffte, die meisten der 23 Werksstandorte wieder hochfahren zu können, die durch den Stromausfall ausgefallen waren. Der Konzern wies jedoch ebenfalls darauf hin, dass die Behörden in einigen Regionen und insbesondere in Kanada eine langsame Aufnahme der Produktion angeordnet hätten.