Im Dokumentarfilm "God loves Uganda" untersucht Oscar-Preisträger Roger Ross Williams die Rolle der amerikanischen evangelikalen Kirchen während der Missionierung Ugandas in Richtung biblischer Gesetzgebung. Beruhen die Bemühungen für harte Strafen für "Eingeweihte" und "Helfer" Homosexueller sowie die Todesstrafe für Homosexuelle auf amerikanisch-evangelikale Bestrebungen?
Weitere Ziele der Evangelikalen in Uganda: Strenge Gesetze gegen Abtreibungen und Abstinenz-Kampagnen statt Aufklärung über Verhütung gegen AIDS-Infektionen. Der mit unzähligen Preisen ausgestattete Film wirft auf einen Blick auf eine andere Art des Kolonialismus: Einen, der sich nicht mehr ausschließlich auf Ressourcen und territoriale Macht konzentriert, sondern der religiösen Einfluss in der Politik stärken möchte. (red, daStandard.at, 12.3.2014)
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"God loves Uganda" (Achtung: Einzelvorstellung!)
15.3.2014, 20:00 Top Kino Wien, Rahlgasse 1
Eintritt: freie Spende zugunsten Queer Amnesty
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