Wien - Im Zuge der Einsparungen für das Budget 2014 hat Verteidigungs- und Sportminister Gerald Klug auch im Sport den Rotstift ansetzen müssen. Das Sportbudget wurde von geplanten 140,6 Mio. Euro auf 137,7 Mio. Euro reduziert. Der Einsparungsbedarf von 2,9 Mio. Euro wird ausschließlich durch Kürzungen bei Bauvorhaben geholt, gab das Ministerium gegenüber der APA bekannt.
Die Einsparungen betreffen den Sport relativ gesehen im selben Ausmaß wie das Bundesheer. Sportler und Verbände werden aber verschont, versicherte Klug. "Wir sparen, ohne die Mittel für die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die Verbände und den Breitensport zu kürzen", erklärte Klug.
Das Einsparungsziel soll durch Effizienzsteigerung, Aufteilung der Finanzierung auf mehrere Jahre sowie Zugriff auf Rücklagen erbracht werden. 18 Mio. Euro sind nunmehr für Groß-Bauvorhaben im Jahr 2014 reserviert. Damit soll auch die Umsetzung des von Klug initiierten Sportstätten-Masterplans gewährleistet sein. "Durch Effizienzsteigerung bei Bauvorhaben und Anpassungen wird es uns gelingen, das (Einsparungsziel) zu bewerkstelligen. Die Umsetzung des Sportstätten-Masterplans ist mir ein besonderes Anliegen und auch in Zukunft gesichert", sagte Klug.
Das Sport-Budget 2013 hatte 144 Mio. Euro betragen. Der historische Höchststand war allerdings mit Sonderfinanzierungen für die Alpine Ski-WM in Schladming begründet. (APA, 11.3.2014)