Bild nicht mehr verfügbar.

Ist Satoshi Nakomoto nun der Erfinder der Cyberwährung oder nicht? Er dementiert, Newsweek hält jedoch an dem Artikel fest.

Foto: AP/Dovarganes

Das US-Magazin Newsweek, welches laut eigenen Angaben den Erfinder hinter der Cyberwährung Bitcoin aufgespürt haben soll, steht weiterhin hinter dem Artikel. Satoshi Nakamoto hatte nach Bekanntwerden seiner Rolle als "Bitcoin-Vater" in einem zweistündigen Interview mit der Nachrichtenagentur "AP" vehement bestritten, für das Projekt verantwortlich zu sein. So bestätigte der US-Amerikaner zwar, dass er für die Citi-Bank und das US-Militär tätig war, sämtliche Zusammenhänge mit der Cyberwährung wurden vom 64-Jährigen jedoch ausgeschlossen.

Großes Bevölkerungsinteresse

In einem am Freitag veröffentlichten Artikel schreibt Newsweek nun, dass sie die Reportage veröffentlicht haben, weil dieser "wichtig" war. Die US-Publikation hätte ein großes "Bevölkerungsinteresse" an der Cyberwährung gesehen und wollte all jenen Fakten präsentieren, die in Bitcoin investieren wollen.

Fakten sprechen für Satoshi Nakamota

Die Recherche wurde außerdem unter sämtlichen ethischen und journalistischen Grundprinzipien durchgeführt, auf die Newsweek seit Bestehen setzt. Trotz Dementi von Nakomato sollen all die aufgedeckten Fakten darauf hinweisen, dass der 64-Jährige hinter Bitcoin steht.

Privatsphäre und Rechte sollten respektiert werden

Das US-Magazin "ermutigt" andere Journalisten und die Bevölkerung außerdem dazu, sich auf die präsentierten Fakten zu stützen und nicht auf "Mutmaßungen zu setzen". Außerdem sollte auch die Privatsphäre und die Rechte der beteiligten Personen im Artikel respektiert werden. (dk, derStandard.at, 08.03.2014)