Fritzbox-Nutzer sollten ihr Gerät dringendst auf den neuesten Firmware-Stand bringen.

Foto: AVM

Bereits im Februar deckte heise.de eine massive Sicherheitslücke bei AVMs Fritzboxen auf. Die Router konnten selbst ohne Fernzugriff über manipulierte Websites übernommen werden. Der Hersteller reagierte daraufhin prompt und veröffentlichte ein Firmware-Update, die die Sicherheitslücke stopfte.

Konkrete Beschreibung im Netz

Zusätzliche Gefahr besteht nun für all jene, die ihren Fritzbox-Router oder WLAN-Repeater immer noch nicht auf den neuesten Stand gebracht haben. So wurde laut heise.de eine konkrete Beschreibung im Netz veröffentlicht, wie die Lücke ausgenützt werden kann. Die Info wurde daraufhin verbreitet und kursiert nun in einschlägigen Portalen.

Teure Telefonate und Trojaner

Bisher wurde das Sicherheitseck dahingehend ausgenützt, dass Angreifer beispielsweise teure Auslandstelefonate tätigten oder Trojaner installierten. Durch die veröffentlichte Anleitung ist nun Spielraum für allerlei kriminelle Aktionen gegeben.

Millionen Geräte immer noch angreifbar

AVM gab kürzlich an, dass aufgrund der kursierenden Details der Sicherheitslücke "ein Grund mehr bestehe, das Update zu installieren". Konkrete Zahlen, wie viele Nutzer ihren Router, Repeater oder Powerline-Adapter mit der neuesten Firmware ausgestattet haben gibt es vom Hersteller jedoch nicht. Laut heise.de sind jedoch immer noch Millionen AVM-Geräte für den Hack verwundbar.

Update leichtgemacht

Um ein Update durchzuführen, müssen Fritzbox-Nutzer "fritz.box" in die Adresszeile des Browser eingeben. Im Assistenten-Menü muss dann Update ausgewählt werden, um das Gerät auf den letzten Stand zu bringen. (dk, derStandard.at, 08.03.2014)